Christkind gegen Weihnachtsmann für tele.ring

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Ein Christkind, das von einem Weihnachtsmann mit dem Sack geprügelt wird und das den alten Herrn wiederum mit einem Karate-Kick ein K.o. zufügt, lässt in der sonst so besinnlichen Vorweihnachtszeit die Gemüter der Österreicher hochgehen. Stein des Anstoßes ist ein Werbespot des Mobilfunkbetreibers telering, in dem es zu besagtem Gewaltakt kommt und gegen den schon zahlreiche Beschwerden beim Österreichischen Werberat eingegangen sind.

"Dieser Werbespot ist die absolute Frechheit. Überall herrscht Gewalt und Telering bringt vor Weihnachten einen gewalttätigen Werbespot. Mein Sohn mit 3 1/2 Jahren fängt zu weinen an. Dieser Spot gehört sofort verboten! Die Verantwortlichen bei Telering gekündigt! Ich melde sofort alle Handys von Telering ab!", heißt es etwa in einer der Beschwerden.

Die meisten Beschwerden, die auf der Website des Werberats veröffentlicht sind, richten sich gegen die Verunglimpfung religiöser Symbole und die Verherrlichung von Gewalt, Egoismus, Gier und Respektlosigkeit. Vor allem Eltern verbitten sich den Spot, der ihre Kinder verstöre.

Der Werberat beschäftigt sich derzeit mit den Beschwerden, eine Entscheidung über die eventuelle Aufforderung zum Stopp der Kampagne wird nächste Woche erwartet. (APA/red)