Wien - Der börsennotierte Autozulieferer Polytec hat in den ersten neun Monaten des Jahres den Gewinn (Periodenergebnis) von 8,7 Mio. Euro auf 31,8 Mio. Euro mehr als verdreifacht. Der operative Gewinn (EBIT) stieg um 276,6 Prozent von 9,8 Mio. Euro auf 36,8 Mio. Euro. Dabei ist der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,2 Prozent, von 550,2 Mio. Euro auf 527,3 Mio. Euro zurückgegangen.

Dies sei "im Wesentlichen" durch den Verkauf des Bereichs Interior sowie der Polytec Composites Italia zustande gekommen, teilte das Unternehmen mit. Darum bereinigt sei der Umsatz der fortgesetzten Gruppe um rund zehn Prozent gestiegen. In Summe erzielte der Konzern in den ersten neun Monaten 2011 ein Nettoergebnis (nach Minderheiten) von 31,2 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,40 Euro.

Im dritten Quartal alleine fiel der Umsatz um 33,9 Prozent von 184,4 Mio. Euro auf 121,9 Mio. Euro, der operative Gewinn stieg zwar um 14,7 Prozent von 6,8 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro, das Periodenergebnis fiel hingegen um 40,3 Prozent, von 9,9 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro.

Dividende

Die Polytec Group rechnet nun mit einem Jahresumsatz von 650 Mio. Euro statt der bisher vorhergesagten 620 Mio. Euro. Die EBIT-Marge soll im Gesamtjahr auf dem Niveau der ersten neun Monate - 5,6 Prozent - bleiben. Daher will der Vorstand wie schon früher angekündigt für 2011 nach dreijähriger Unterbrechung erstmals wieder die Ausschüttung einer Dividende vorschlagen. (APA)