Wien - Die Einzelhandelsumsätze (ohne Kfz-Handel) sind im ersten Dreivierteljahr 2011 inflationsbereinigt um 1,2 Prozent gesunken, nominell stieg der Wert allerdings um 2,6 Prozent. Der Einzelhandel ohne Tankstellenumsätze konnte zwischen Jänner und September eine Steigerung des Umsatzes von nominell 2,3 Prozent erwirtschaften. Diese Ergebnisse wurden mit der gleichen Anzahl von 227 Einkaufstagen wie im Vorjahreszeitraum erreicht. Das gab die Statistik Austria am Mittwoch in einer Aussendung bekannt.

Der Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren legte in diesem Zeitraum sowohl nominell (plus 3,7 Prozent) als auch inflationsbereinigt real (plus 0,3 Prozent) zu. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg der Umsatz zwar nominell um 1,3 Prozent, real sank er aber um ebenfalls 1,3 Prozent.

Im September lag der Einzelhandelsumsatz nominell um 1,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Dies bedeutet nach Inflationsbereinigung ein Minus von 1,6 Prozent, die Berechnungsgrundlage war mit 26 Einkaufstagen gleich wie im Vorjahr. (APA)