Passiert selten heutzutage, wo alles immer teurer und teurer wird. Mazda dreht nicht mit an der Preisspirale, der rundum erneuerte 3er kostet prinzipiell so viel wie der Vorgänger, das Einstiegsmodell (1,6 Life, 105 PS), wurde gar um 1000 Euro günstiger, 15.990 €, das ist durchaus eine Ansage im extrem hart umkämpften Golf-Segment.

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Mehr ist mehr: ein Triumph kundenfreundlicher Logik.

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Präsentiert wurde der Wagen dieser Tage dort, wo einst Andrea Palladio seine grandiosen Villen hinstellte, im Veneto, Venedigs Hinterland.

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Das ist jetzt zwar brettleben, österreichische Bergbewohner finden kaum adäquate Testbedingungen vor, allerdings sind die untergeordneten Straßen mitunter etwas pflegebedürftig, sodass man gleich erkennt, wo Mazdas Ingenieure ihr Können reingesteckt haben.

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Es wurde nämlich das Fahrwerk grundlegend überarbeitet und in Richtung Genussbereicherung, nämlich mit gleichzeitiger Stoßrichtung Fahrkomfort und Dynamik, verbessert.

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Da passt gut dazu, dass auch die Dämm-Meister nochmal randurften. Mit dem Resultat, dass weniger Geräusch nach drinnen dringt (außer vielleicht beim Basisdiesel). Im Lastenheft stand bestimmt ein Stefan-Zweig-Zitat: Erst wenn die laute Welt dir fremd geworden ... Recht so, wenigstens Japan hält unser kulturelles Erbe noch hoch.

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Aber wenn wir schon drin sind im Mazda3: Auch die Innenausstatter zeigen, was sie in den vergangenen 2,5 Jahren dazugelernt haben. Den Einsatz höherwertiger Materialien etwa. Auf das "schlicht-weiße Armaturenlicht" weist man ebenfalls gerne hin.

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Am Exterieur wurde nur behutsam gefeilt, ein Palladio war da nicht am Werk, ein Frank O. Gehry allerdings auch nicht, Front- und Heckschürzen zum Beispiel wurden neu gestaltet.

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Antriebskapitel: Es gibt je drei Diesel und Benziner, Start-Stopp bekommt nur der 150-PS-Otto, sparsamstes Modell ist der 116-PS-Diesel (4,3 l / 100 km), schärfstes Teil bleibt der MPS, mit 260 PS, knallhart wie sein Fahrwerk. (Andreas Stockinger/DER STANDARD/Automobil/04.11.2011)

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