Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Nach Verlusten im Frühhandel drehten die US-Börsen im Späthandel nach oben. Die jüngsten Aussagen des EZB-Direktoriumsmitglieds Jürgen Stark wirkten an der Wall Street unterstützend, hieß es. Dieser habe in Aussicht gestellt, dass die Schuldenkrise der Eurozone binnen zwei Jahren gelöst sein dürfte.

Der Dow Jones Industrial Index stieg 85,15 Punkte oder 0,71 Prozent auf 12.068,39 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 7,89 Punkte (plus 0,63 Prozent) auf 1.261,12 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 9,10 Einheiten oder 0,34 Prozent auf 2.695,25 Zähler.

Im Verlauf hatte die Schuldenkrise den Markt wieder im Griff - vor allem neue Sorgen um Italien belasteten. Die Renditen italienischer Staatspapiere waren auf Rekordniveau geklettert und belasteten damit die Aktienkurse dies- und jenseits des Atlantiks.

Von Unternehmensseite lagen nur wenige Nachrichten vor. Hewlett-Packard gewannen an der Dow-Spitze um 3,37 Prozent auf 27,88 Dollar. Home Depot steigerten sich um 2,61 Prozent auf 37,34 Dollar. Intel gewannen 2,27 Prozent auf 24,28 Dollar. Schwächster Dow Jones-Wert waren Alcoa mit einem Kursabschlag von 1,65 Prozent auf 10,75 Dollar. Caterpillar schwächten sich um 0,77 Prozent auf 95,0 Dollar. Bank of America verbilligten sich um 0,62 Prozent auf 6,45 Dollar.

Die Elektronik-Kaufhauskette Best Buy plant den Kauf der Anteile von Carphone Warehouse am Gemeinschaftsunternehmen für 1,34 Milliarden US-Dollar. An der Börse fand das Vorhaben kein Gefallen: Der Kurs der Kette verlor 3,11 Prozent auf 26,46 Dollar.

Die Konkretisierung seiner Pläne für den Rückkauf eigener Aktien ließ indes die Aktien des Biotechunternehmens Amgen um 5,91 Prozent auf 58,43 Dollar an die Spitze des Nasdaq 100 klettern. (APA)