Brüste sind wie Obst

A: Sie können kleiner oder größer sein. Weicher oder fester. Rot, grün oder gelb. Bio oder nicht. Mit Kernen oder ohne. Scharf oder süß. Eben deshalb liegt es nahe, beides zu verbinden. Das hat Geschmack, ist originell und noch nie dagewesen.

B: Brüste sind nicht wie Obst. Sie wachsen nicht auf Bäumen, oder aus dem Boden, sondern immer noch an weiblichen Mitmenschen. Das wird aber gerne vergessen, weil sie oft als begaffbare Allzweckdeko dienen.

Foto: Userinnenfoto

Brüste sind wie Äpfel

A: Sie können kleiner oder größer sein. Weicher oder fester. Rot, grün oder gelb. Bio oder nicht. Sauer oder süß. Eben deshalb liegt es nahe, beides zu verbinden. Das hat Geschmack, ist originell und noch nie dagewesen.

B: Brüste sind nicht wie Äpfel. Sie wachsen nicht auf Bäumen, sondern immer noch an weiblichen Mitmenschen. Das wird aber gerne vergessen, weil sie oft als begaffbare Allzweckdeko dienen.

Foto: Userinnenfoto

Brüste sind wie Pölster

A: Sie können kleiner oder größer sein. Weicher oder fester. Schwarz, rot, grün oder gelb. Bio oder nicht. Eben deshalb liegt es nahe, beides zu verbinden. Das hat Geschmack, ist originell und noch nie dagewesen.

B: Brüste sind nicht wie Pölster. Sie entstehen nicht in Fabriken, sondern wachsen immer noch an weiblichen Mitmenschen. Das wird aber gerne vergessen, weil sie oft als begaffbare Allzweckdeko dienen.

Foto: Onlineshop at.schneider-online.com

Frau und Bier, das gönn' ich mir?

Was, jetzt ist Schluss mit Brüsten? Da fällt aber jemand aus der Reihe! Immerhin geht's hier um Bier. Gerade in der Branche kommen die Werbeleute selten ohne aus, könnte man glauben. Nicht aber der Hersteller hier. Der geht es subtil an. Die mitverkaufte Traumfrau gibt es ganz ohne Dekolleté, dafür mit hingebungsvollem Ausdruck, schlafwandlerischer Sicherheit beim Ritt auf dem Pferdchen, mit Hand an der Stange. Ein Hauch von "Sex" eben.

Das hat Geschmack, ist originell und noch nie dagewesen...

Foto: Fohrenburger Werbeplakat

Griff ins Klo

Die Frauenmund-Urinale waren schon bei ihrem Aufkommen vor einigen Jahren geschmackvoll und orginell. Einen Artikel über Prostatakrebs mit einem Foto von einem halben Mann, der da rein pinkelt, zu illustrieren, war die optimale Entscheidung der Redakteurin/des Redakteurs. Das ist sinn-, niveauvoll und witzig. Krebs und Sexismus werden sonst ja immer viel zu trocken und ernst angegangen.

Vielen Dank an unsere LeserInnen, die von diesen Sujets so begeistert waren, dass sie ihre Freude mit uns teilen wollten, wie wir nun mit Ihnen. (bto/dieStandard.at, 8.11.2011)

Foto: Screenshot kurier.at