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Otto Pérez Molina steht vor der Wahl zum Präsidenten.

Foto: Rodrigo Abd/AP/dapd

Guatemala-Stadt - Nicht nur in Nicaragua (lesen Sie unsere Reportage darüber hier), sondern auch in Guatemala finden am heutigen Sonntag Präsidentenwahlen statt.

Der rechtskonservative Ex-General Otto Pérez Molina darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg in der Stichwahl machen. Sollte der 60-Jährige gewinnen, würde Guatemala das erste Mal seit dem Ende der Militärdiktatur vor 25 Jahren wieder von einem Mann aus der Armee geführt. Menschenrechtsaktivisten werfen Pérez vor, während des Bürgerkriegs für zahlreiche Massaker an der indigenen Bevölkerung verantwortlich gewesen zu sein. Pérez Molina hat im Wahlkampf angekündigt, den Kampf gegen die Drogenbanden zu verschärfen und dafür auch die Armee einzusetzen. (APA/Reuters)