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Herman Cains Wahlkampf lief schon mal besser.

Foto: EPA/SHAWN THEW

Washington - Einer der republikanischen Bewerber um das US-Präsidentenamt ist nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung deutlich in Umfragen abgerutscht. In einer in der Nacht zum Sonntag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Umfrage sanken die Zustimmungswerte für den Geschäftsmann Herman Cain in den Reihen seiner Republikaner im Vergleich zur Vorwoche um neun Prozentpunkte auf 57 Prozent. Unter den Befragten aller Parteien sank der Wert um fünf Prozentpunkte auf 32 Prozent.

53 Prozent aller Befragten gaben zudem an, sie glaubten, dass die gegen Cain erhobenen Vorwürfe der Wahrheit entsprächen. Bei den republikanischen Wählern waren es 39 Prozent. Cain hatte die Beschuldigungen zurückgewiesen. Mindestens drei Frauen hatten dem ehemaligen Chef einer Pizza-Kette vorgeworfen, sie in den 1990er Jahren sexuell belästigt zu haben. Der 65-jährige Cain hat sich zuletzt mit dem früheren Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner geliefert. (APA/Reuters)