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Zurück zu alter Stärke.

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Claudio Pizarro trifft nach Belieben.

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Dortmund/Bremen - Titelverteidiger Borussia Dortmund und Werder Bremen haben am Samstag in der zwölften Runde der deutschen Fußball-Bundesliga Heimsiege gefeiert und damit ihren Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München zumindest bis Sonntagabend auf zwei Zähler reduziert - ebenso wie Borussia Mönchengladbach. Dank eines Doppelpacks von Marco Reus (33., 55.) kam der Club von Martin Stranzl (spielte durch) zu einem 2:1-Auswärtserfolg bei Hertha BSC Berlin.

Dortmund schickte Wolfsburg gleich mit einer 5:1-Packung nach Hause. Zwei Tore von DFB-Teamspieler Mario Götze (12., 78. Minute) sowie Treffer von Shinji Kagawa (45.), Sven Bender (61.) und Robert Lewandowski (66.) brachten dem BVB den bereits fünften Sieg in den jüngsten sechs Spielen. Borussia Dortmund muss allerdings bis zum Abschluss der laufenden Hinrunde auf Neven Subotic verzichten. Der Verteidiger hat nach Angaben von BVB-Trainer Jürgen Klopp einen Mittelgesichtsbruch erlitten. "Damit wird er uns mindestens sechs Wochen fehlen. Das wirft einen Schatten auf diesen Tag", betonte Klopp.

Pizarro garantiert

Bremen verdankte den 3:2-Heimerfolg gegen Köln seinem peruanischen Torjäger Claudio Pizarro, der nach 0:2-Pausenrückstand mit einem lupenreinen Hattrick (49., 54./Foulelfer, 86.) noch für drei Punkte sorgte und damit die erste Heimpleite gegen die Kölner seit Dezember 1995 verhinderte. Pizarro hält nun schon bei elf Saisontoren. ÖFB-Teamverteidiger Sebastian Prödl spielte bei den Siegern durch, sein Landsmann Marko Arnautovic, der einen Lattenschuss verzeichnete und für Schwung im Bremer Angriiff sorgte, bis zur 79. Minute.

Andreas Ibertsberger, der bis zur 71. Minute im Einsatz war, musste sich mit 1899 Hoffenheim im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einem 1:1 begnügen. Der SC Freiburg feierte indes mit dem 2:1 in Nürnberg seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison.

Seeler gratuliert

Der Hamburger SV hat seinem ehemaligen Präsidenten Uwe Seeler immerhin noch ein kleines Geschenk gemacht. Am 75. Geburtstag der HSV-Ikone erreichten die Hamburger nach einem 0:2-Rückstand und einer fürchterlichen ersten halben Stunde im vierten Spiel unter Thorsten Fink noch ein verdientes 2:2 (1:2) bei Bayer Leverkusen.

Während der HSV unter seinem neuen Trainer Thorsten Fink ungeschlagen blieb, erlitt der Vizemeister vier Tage nach dem 1:3 in der Champions League beim FC Valencia einen weiteren Rückschlag.

André Schürrle (6.) und Nationalmannschafts-Kollege Lars Bender (20.) hatten Bayer vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena 2:0 in Führung geschossen, ehe Heiko Westermann (34.) mit dem Anschlusstreffer eine zunächst einseitige Begegnung wieder spannend machte. Marcell Jansen gelang in der 58. Minute der Ausgleich für die Gäste, die unter Fink allerdings noch keinen Bundesligasieg verbuchen konnte. Immerhin schaffte der HSV nach 109 Spielen wieder das Kunststück, einen 0:2-Rückstand in der Bundesliga wettzumachen.(APA/sid)