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Winzige Schatulle

Israelische Archäologen haben unter den Überresten einer antiken Straße in Jerusalem eine winzige Schatulle aus dem sechsten Jahrhundert entdeckt. In dem gerade einmal 2,2 Mal 1,9 Zentimeter großen Behälter befinden sich zwei mit Blattgold verzierte Porträts - die Experten glauben, es handelt sich dabei um Jesus und die Jungfrau Maria. Der Fund zeige, dass Ikonen im byzantinischen Reich nicht nur in Gottesdiensten vorgekommen seien, teilten die Forscher am Sonntag mit. Die aus Tierknochen hergestellte Schatulle gehörte den Angaben zufolge vermutlich einer Privatperson.

Foto: APA/EPA/JIM HOLLANDER

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"Gutmütiges Monster" I

Nach einer längeren Phase ungewöhnlicher Ruhe schickt sich unsere Sonne nun wieder an, aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen. Im Rahmen ihres 11-Jahreszyklus sollte unser Zentralgestirn normalerweise aktiver sein als das bis vor kurzem noch der Fall war. Aktuelle Beobachtungen weisen allerdings darauf hin, dass sich dies nun ändern könnte. Tatsächlich rechnen die Wissenschafter für die nächsten Monate mit zunehmenden Solarstürmen. Gegen Ende des kommenden Jahres soll es sogar zu einm besonders starken Höhepunkt des aktuellen Sonnenzyklus' kommen.

Einen Vorgeschmack erlebten die Experten am vergangenen Dienstag, als eine große Sonneneruption (im Bild) in der Region AR 1339 aufflammte; die Region war bisher von den Forschern unter dem Namen "gutmütiges Monster" bekannt - ob es so gutmütig bleibt, wird sich noch weisen. Das Areal ist seit 2005 jedenfalls der aktivste Bereich der gesamten Sonnenoberfläche und zeigt Dutzende Sonnenflecken. Einer dieser Flecken hat mittlerweile  Rekorddimensionen erreicht und bedeckt eine Fläche, die der achtfachen Größe der Erde entspricht.

Foto:NASA/AP/dapd

"Gutmütiges Monster" II

Die Eruption am Dienstag schickte ihren Teilchensturm dieses Mal zwar nicht zur Erde, doch inzwischen schaut das "gutmütige Monster" (die Aufnahme stammt vom 6.11.) für die nächsten zwei Wochen in unsere Richtung. Dass sich die Zahl der Sonnenflecken in der Region AR 1339 binnen weniger Tage verdreifacht hat, sehen die Forscher als Anzeichen dafür, dass uns in Sachen Sonnenaktivität noch so einiges bevorstehen könnte.

Mehr zur Sonnenaktivität unter Spaceweather.com.

Foto: SDO/HMI

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Zwei Köpfe, ein Leib

Ein besonders schönes Exemplar einer zweiköpfigen Schlange ist Mitarbeitern der Umweltschutzorganisation "Sunshine Serpents" in Ridge Mano, Florida, aus einem Ei entgegen gekrochen. Die Honduras-Dreiecksnatter (Lampropeltis triangulum hondurensis) trägt normalerweise dunklere Rottöne und ein schwarzes Ringmuster. Dieses Albinoexemplar dagegen verfügt über keine dunklen Hautpigmente; übrig bleiben weiß sowie kräftige Orange- und Gelbtöne. In Gefangenschaft können zweiköpfige Schlange bis zu 20 Jahre leben, in freier Wildbahn haben die Tiere mit zwei unterschiedlichen Gehirnen, die einen Körper steuern sollen, weit geringere Chancen.

Foto: Sunshineserpents.com, Daniel Parker/AP/dapd

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Hoden-Gesicht

Die Jungfrau Maria soll bereits in Schimmelflecken an der Zimmerdecke aufgetaucht sein, Jesus Christus bevorzugt eher Nahrungsmittel wie verbrannte Toasts, Burritos oder das Innere von Kit-Kat-Riegel - alles schon vorgekommen und fotografisch festgehalten. Neu ist dagegen, wenn Männergesichter auf Hodenultraschall-Aufnahmen erscheinen. Stattgefunden hat dieses mysteriöse Ereignis bei der Untersuchung eines 45 Jahre alten Mannes an der Queen's Universität in Kingston in der kanadischen Provinz Ontario. Das Patient kam mit schlimmen Unterleibs-Schmerzen in die Universitätsklinik, bei der späteren Begutachtung der Ultraschallbilder blickte den Medizinern dann dieses Antlitz entgegen.

Foto: Queen's University, The Canadian Press/AP/dapd

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Annäherung

Das Bild erinnert ein wenig an Szenen aus Frank Schätzings Roman "Der Schwarm". Wo aber in Schätzings fiktiver Zukunft die Meeressäuger die Menschen ganz gezielt angreifen, handelt es sich nur um einen Zufall, dass die beiden Buckelwale vor Santa Cruz in Kalifornien so nahe an dem Kayakfahrer aus dem Wasser schnellen - ein Zufall allerdings, der für den Paddler Alan Brady durchaus schlimm hätte ausgehen können. Die US-Küstenwache warnt derzeit die Badegäste an den Stränden von Santa Cruz davor, zu weit hinaus zu schwimmen, da sich die Walschule, der auch diese beiden Burschen angehören, ungewöhnlich nahe beim Ufer aufhält.

Foto: Cruz Conference and Visitors Council , Paul Schraub, file/AP/dapd

Rekord-Pulsar I

Astronomen haben bei der Auswertung von Daten des Weltraumteleskops Fermi in einem Kugelsternhaufen ein Objekt aufgespürt, das gleich mehrere Rekorde bricht und möglicherweise sogar bisherige Theorien über den Haufen wirft. Der sogenannte Gammapulsar ist mit einer Distanz von etwa 27.000 Lichtjahren der am weitesten entfernte Pulsar dieser Klasse. Verblüffend an dem Extremobjekt ist darüber hinaus auch seine hohe Leuchtkraft im Gammastrahlenspektrum - die Wissenschafter glauben daher, dass J1823-3021A der jüngste bisher gefundene Millisekundenpulsar ist.

Pulsare sind im Grunde gigantische Atomkerne: Wenn ein massereicher Stern seinen Kernbrennstoff aufgebraucht hat, explodiert er in einer Supernova; übrig bleibt ein rund 20 Kilometer großes Objekt aus eng aneinander gequetschten Neutronen mit der millionenfachen Erdmasse. Der Neutronenstern dreht sich schnell um seine Achse, dabei senden beschleunigte, geladene Teilchen entlang der Magnetfeldlinien elektromagnetische Strahlung in verschiedenen Wellenlängenbereichen aus. Diese Strahlung ist in Richtung der Magnetfeldachse gebündelt - wie die Lichtkegel eines Leuchtturms. Manche Pulsare drehen sich bis zu 40.000 Mal pro Minuten um die eigene Achse, bei diesen spricht man von Millisekundenpulsaren. Ihre hohen Rotationsgeschwindigkeiten erhalten sie vermutlich durch Einströmen von Materie eines Begleitsterns.

Foto: NASA/GSFC

Rekord Pulsar II

Der Gamma-Millisekundenpulsar J1823-3021A wurde im Kugelsternhaufen NGC 6624 (im Bild) in Richtung des Sternbilds Schütze entdeckt. Er befindet sich im Zentralbereich unserer Milchstraße und strahlt im Gammalicht in einer bisher unbekannten Helligkeit. "Von diesen Millisekundenpulsaren hatte man nicht erwartet, dass sie so hell sind. Und das lässt auf ein unerwartet starkes Magnetfeld bei einem derart schnell rotierenden Pulsar schließen," sagt Damien Parent vom US-amerikanischen Center for Earth Observing and Space Research.

"Das bedeutet eine Herausforderung für unsere derzeitigen Theorien zur Bildung solcher Pulsare", meint Michael Kramer, Direktor am Bonner Max-Planck-Institut und dort Leiter der Forschungsgruppe Radioastronomische Fundamentalphysik. "Wir untersuchen im Moment eine ganze Reihe von Erklärungsmöglichkeiten. Die Natur könnte sogar Millisekundenpulsare auf eine Art entstehen lassen, die wir zurzeit noch gar nicht auf dem Schirm haben."

 

Foto: NASA/ESA/I. King

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Zurückgekehrt

Vor dreißig Jahren haben Biologen im südfranzösischen Nationalpark Cevennen den Gänsegeier (Gyps fulvus) wieder eingeführt, nachdem die imposanten Vögel in der Region bis auf wenige Exemplare ausgerottet waren. Mittlerweile leben wieder über 1.000 Gänsegeier auf dem Gebiet des Nationalparks. Das Cevennen-Gebiet wurde im Juni 2011 zum UNESCO Weltnaturerbe erkärt.

Foto: APA/ EPA/GUILLAUME HORCAJUELO

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Wachsende Gletscher

Dass die überwiegende Mehrheit der weltweiten Gletscher unter dem Einfluss des Klimawandels dahin schmelzen, davon kann sich jeder überzeugen, der ältere mit aktuellen Aufnahmen der jeweiligen Eismassen vergleicht. Doch es gibt auch Ausnahmen: Einige ganzjährige Schneefelder und Gletscher in der Teton Range, einer Gebirgskette an der Ostflanke der Rocky Mountains, sind heuer gegenüber den Vorjahren gewachsen, wie US-Wissenschafter festgestellt haben. Ob es sich um einen Trend oder eine einmalige Angelegenheit handelt, lässt sich freilich noch nicht sagen.

Foto: Bridger-Teton National Forest Avalanche Center, Bob Comey/AP/dapd

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Inselwachstum

Noch ist es nicht soweit, aber sollte der Unterwasser-Vulkan vor der kanarischen Insel El Hierro weiter Magma ausspucken, dann ist die Entstehung einer neuen Insel wohl nur mehr eine Frage der Zeit. Zuletzt nahm die Bebenaktivität in der Region jedenfalls wieder zu. Außerdem löste der Magma-Austritt ein großes Fischsterben aus. Auf El Hierro selbst wurden letzte Woche an einigen Tagen allein in den Morgenstunden mehr als 30 Erdbeben registriert, manche davon erreichten eine Stärke von bis zu 3,9. Die Behörden der Kanarischen Inseln schlossen nicht aus, dass die Beben ein Vorzeichen für einen weiteren Vulkanausbruch auch im Norden von El Hierro sein könnten. Auf der Insel waren seit Juli mehr als 10.000 schwächere Erdbeben registriert worden. El Hierro ist mit rund 270 Quadratkilometern und 10.000 Einwohnern die kleinste und am dünnsten besiedelte Insel der Kanaren.

Foto: APA/EPA/IGN

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Livingstones Tagebuch

"Dr. Livingstone, I presume?" - Mit diesen Worten begrüßte angeblich der britisch-amerikanische Journalist Henry Morton Stanley am 10. November vor 140 Jahren den zwei Jahre lang in Afrika verschollen geglaubten David Livingstone in Ujiji in der Nähe des Tanganjikasees. Der schottische Missionar, weltberühmte Entdecker und vehemente Gegner des Sklavenhandels bereiste zwischen 1840 und 1873 Afrika auf zahllosen Expeditionen. Nun haben Wissenschafter Indizien dafür gefunden, dass Livingstone in seinen späteren Berichten über ein Massaker an Sklaven auf einem Markt in Nyangwe im heutigen Kongo gelogen haben könnte. Die Forscher haben Teile seines bis dato unleserlichen, mit Beerensaft auf Zeitungspapier verfassten Reisetagebuchs entziffert. Dabei stellten sie fest, dass möglicherweise Livingstones eigene Leute an der Ermordung zahlreicher fliehender Sklaven beteiligt waren.

Foto: File/AP/dapd

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Meerblick

Blick von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde: Zu sehen ist ein Teil des östlichen Mittelmeeres mit dem dicht besiedelten Nildelta als leuchtend helles Dreieck etwas oberhalb rechts der Mitte. Oben erstrecken sich die Mittelmeerküsten Israels, Libanons und Syriens, links ist die Insel Zypern zu erkennen.

Foto: REUTERS/NASA

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Tigerstreit

Um vor wenigen Wochen im Weißen Zoo des Kameltheaters Kernhof im Bezirk Lilienfeld geborenen weißen Tiger-Drillinge ist ein Besitzstreit entbrannt. Ein deutscher Safaripark, der die Mutter der Babys im Vorjahr an das Kameltheater verliehen hatte, fordert sowohl die Tigerdame als auch deren Nachwuchs zurück. Vorerst soll der Disput außergerichtlich im Rahmen eines Mediationsverfahrens gelöst werden. Sollte dies nicht erfolgreich sein, werden sich die Kontrahenten im März vor Gericht wiederfinden.

Foto: Ronald Zak/dapd

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Europas erster bekannter Homo sapiens

Die ersten Vertreter des modernen Menschen kamen offenbar einige Tausend Jahre früher in Europa an, als man bisher dachte. Zu diesem Ergebnis kam ein Forscherteam von der Universität Wien nach der erneuten Analyse von zwei prähistorischen Milchzähnen. Diese Zähne wurden 1964 in der Grotta del Cavallo, einer Höhle in Süditalien, gefunden, damals aber den Neanderthalern zugeordnet. Die neue Studie zeigt, dass sie von anatomisch modernen Menschen stammen und die dazugehörigen Fundschichten 43.000 bis 45.000 Jahre alt sind. Das bedeutet, dass diese Fossilien älter sind als alle bisher bekannten europäischen Funde von modernen Menschen.

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Foto: Stefano Benazzi, University of Vienna/AP/dapd

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Magischer Meissner-Effekt

Was man alles mit einer auf -185 Grad Celsius herunter gekühlten Scheibe, die mit einem supraleitenden Material verkleidet ist, und ein paar Magneten anstellen kann, lässt sich kaum mit einem einzigen Bild darstellen. Auf diesem Video demonstriert der israelische Physiker Boaz Almog von der Universität von Tel Aviv den sogenannten Meissner Effekt - das Phänomen hat beinahe schon etwas Magisches.

Foto: REUTERS/Nir Elias

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Chinas Schritte zur eigenen Raumstation

Es ist der erste Schritt Chinas auf dem Weg hin zu einer bemannten Raumstation. Das Bild zeigt das Raumschiff "Shenzhou 8" und das Raummodul "Tiangong 1" kurz nach dem erfolgreichen ferngesteuerten Andockmanöver in 343 Kilometern Höhe. Zwölf Tage sollen das "Magischen Schiff" und der "Himmelspalast" verkoppelt bleiben. In der Zeit wird "Shenzhou 8" heruntergefahren und abgeschaltet. Vor der Rückkehr zur Erde am 17. November soll das "Magische Schiff" noch ein zweites Andockmanöver unternehmen. Im nächsten Jahr sind zwei weitere "Shenzhou"-Flüge geplant. Dann werden auch Astronauten mit dem "Himmelspalast" eine Mini-Raumstation bilden. Möglicherweise fliegen dann auch erstmals chinesische Astronautinnen ins All.

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Foto: CCTV via APTN/AP/dapd

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Hirschkäfer ist Insekt des Jahres 2012

Der Naturschutzbund und die Österreichische Entomologische Gesellschaft haben den Hirschkäfer (Lucanus cervus) zum Insekt des Jahres 2012 gekürt. So gut wie jeder kennt ihn zwar, zu sehen ist er in freier Natur aber nur noch sehr selten. Mit bis zu 9 Zentimeter Körpergröße ist der Hirschkäfer die größte Käferart Mitteleuropas. Nur die Männchen tragen die zu "Geweihen" vergrößerten Mundwerkzeuge, mit denen sie gegeneinander um Weibchen kämpfen. Für das Überleben der prächtigen Insekten ist es vor allem wichtig, alte Eichenbestände in Siedlungen und Parks zu erhalten.

Foto: Ralf Bekker/Oberfoersterei Elsterwerda/dapd

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Fruchtbare Pioniere

Diese Aufnahme aus dem Jahr 1876 zeigt die kanadischen Siedler Achille Bherer und Hortense Gaudreault, die zu den frühesten europäischen Siedlern in ihrem Wohngebiet in der Region Lac-Saint-Jean (Kanada) gehörten, mit sieben ihrer insgesamt 14 Kinder. Bei der Eroberung neuer Gegenden unter den Pionieren zu sein, lohnte sich, wie eine aktuelle Studie zeigte: Die ersten europäischen Siedler im kanadischen Quebec hinterließen mehr Nachkommen als diejenigen, die ihnen erst später folgten. Die Gene der damaligen Pioniere haben dadurch bis heute einen höheren Anteil am Genpool der Gesamtbevölkerung.

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Foto: Bherer Family/dapd

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Begnadete Duett-SängerInnen

Pheugopedius euophrys ist eine Zaunkönigart, die an den Hängen der Anden zwischen Kolumbien und Nord-Peru zu finden ist und ganz besonders talentierte Sängerinnen und Sänger hervorbringt. Weibchen und Männchen der Art sind nämlich in der Lage hervorragend im Duett zu zwitschern. Dabei lauschen die Vögel genau dem Gesang des jeweils anderen und reagieren entsprechend. Verblüffend ist vor allem, dass sich die Zaunkönige bzw. Königinnen fast im Sekundentakt abwechseln - einem Zuhörer erschließt sich daher kaum, dass da nicht nur einer sondern zwei Vögel am Trällern sind. Aktuelle Untersuchungen der neurologischen Aktivitäten der Vögel haben gezeigt, dass sich in den Gehirnen von Männchen und Weibchen jeweils beide Stimmen widerspiegeln. Ein Hörbeispiel für den Gesang von Pheugopedius euophrys gibt es hier.

Foto:Eric Fortune and Melissa Coleman, Science/AP/dapd

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Ratten in Schönbrunn

Seit Sonntag können die Besucher des Tiergartens Schönbrunn im neuen Rattenhaus drei unterschiedliche Spezies dieser Nagergruppe beobachten, mehr über sie und ihre Lebensweise erfahren und ihre Meinungen über die Nager noch einmal überdenken. Neben der Riesenhamsterratte aus den Savannen Afrikas, die dank ihres ausgezeichneten Geruchssinns beim Aufspüren von Landminen hilft, tummeln sich in einem anderen Terrarium diese prachtvollen Riesenborkenratten. Die bis zu zwei Kilogrammm schweren Tiere leben auf den Philippinen und stellen gemeinsam mit drei anderen Mäusegattungen auf den Inseln möglicherweise das Relikt einer einst weiter verbreiteten Nagetiergruppe dar.

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Foto: APA/DANIEL ZUPANC

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Zoowelt

Flusspferde gehören zu den beliebtesten Zootieren; dennoch sieht man Jungtiere in den zoologischen Gärten der Welt nur noch selten. Der Berliner Zoo bildet hier eine Ausnahme: Die Flusspferdzucht, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Berliner Lieblingen "Knautschke" und "Bulette" ihren Anfang nahm, feiert Jahr für Jahr Erfolge. Am 23. Oktober 2011 war es wieder soweit: die 11-jährige Flusspferdkuh "Nicole" brachte ihr bereits drittes Jungtier zur Welt. Die aufzuchterfahrene Mutter blieb zunächst einige Tage im Mutterkind-Becken hinter den Kulissen. Selbstbewusst führt sie nun, bereits wenige Tage nach der Geburt, ihr jüngstes Kind in das Schaubecken zu den übrigen Mitgliedern der Herde.

Foto: REUTERS/Tobias Schwarz