Die Salzburger Kriminalpolizei hat einen 31-Jährigen ausgeforscht, der über eine Internet-Verkaufsplattform Käufer von Jahresvignetten, Handys und TV-Karten um ihr Geld betrogen hat. Die Polizei geht derzeit von einer vorläufigen Schadenssumme von mindestens 3.500 Euro aus. Der Salzburger wurde festgenommen und angezeigt.

Vignette für 50 Euro

Der 31-Jährige hatte beispielsweise die Autobahn-Vignette für 2012 um nur 50 Euro über das Internet angeboten. Seine Kunden - sie stammen nach Angaben der Polizei aus ganz Österreich - überwiesen das Geld auf das Bankkonto des Mannes oder schickten die Geldbeträge per Postanweisung. Er teilte den Käufern per Telefon mit, dass sie die Ware sofort nach Eingang des Betrages per Post erhalten werden. Doch die Vignetten sahen die Kunden nie. Ebenso wenig die angebotenen Handys und Wertkarten, der Mann hatte die angebotene Ware gar nie zur Verfügung gehabt.

Genaue Schadenssumme noch nicht bekannt

Allein mit dem Verkauf von TV-Karten dürfte er so einen Betrag von 2.500 Euro ergaunert haben, mit angeblichen Vignetten nahm er weitere 1.000 Euro ein. Wie hoch die Schadenssumme insgesamt sei, stehe noch nicht fest, teilte die Polizei auf APA-Anfrage mit. (APA)