Wir befinden uns mitten in der automobilen Mittelklasse, die hierzulande von deutschen Modellen dominiert wird, im Wesentlichen von Audi, BMW und Mercedes, also schon die gehobene Mittelklasse.

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Als alter Schwede kommt der Volvo da durchaus als Exote daher. Das soll uns nur recht sein. Exotisch ist aber bestenfalls die Nationalität, was seine Qualitäten anbelangt, ist auch dieser Volvo durchaus Mainstream, vielleicht ein bisschen zu sehr sogar.

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Der S60 ist pfiffig geschnitten, ohne sich allzu viel zu trauen, die Kundschaft ist auch eher dem Traditionellen verbunden, und Sicherheit ist bei Volvo immer noch ein Thema, wenn nicht sogar das kaufentscheidende und markenprägende.

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Der S60 DRIVe ist darüber hinaus vor allem eines: sparsam. Das Modell ist mit allen Mitteln auf einen niedrigen Verbrauch ausgelegt, und wirklich: Bei bedächtigem Fahren ist ein Wert um die fünf Liter durchaus drinnen.

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Zugegeben, eher fünf Komma irgendwas als drunter. Aber das ist schon ein sehr guter Wert, noch dazu bei dieser Größe.

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Jetzt darf man sich vom Dieselaggregat nicht die totale Spritzigkeit erwarten, aber hat man sich erst einmal an die Gemütlichkeit des Seins gewöhnt, geht einem gar nichts mehr ab.

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Ampelduelle sind sowieso etwas für Dummköpfe, wir fahren hingegen mit Köpfchen: vorausschauend und sparsam.

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Und wenn es jetzt wirklich einmal pressieren würde: Immerhin wäre eine Spitzengeschwindigkeit von 195 km/h drinnen, und auch im normalen Stadtverkehr könnte man ordentlich hintreten.

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Emsiges Schalten gehört aber dazu, um sich flott fortzubewegen. Nur: Wer will das schon?

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Dann wäre wieder der gute Schnitt im Bordcomputer hinüber, den wir in unserem Spareifer so sorgsam gepflegt hatten. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/04.11.2011)

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