Microsofts Holodesk

Screenshot: YouTube

Wer wissen will, wo Science Fiction-Technologien Realität werden, sollte einen Blick in Microsofts Forschungsabteilung werfen. So wird im Cambridge Labor etwa am Holodesk gearbeitet - ein System, mit dem man mit virtuellen 3D-Objekten interagieren kann. Woran uns das erinnert? Natürlich an das Holodeck aus der Science Fiction-Serie Star Trek.

Demovideo

Einen ganzen Raum mit einem virtuellen, dreidimensionalen Interieur zu bestücken, das auf die Nutzer reagiert - soweit ist man bei Microsoft allerdings noch nicht. Der Holodesk beschränkt sich auf einen kleinen Bereich, in dem virtuelle Gegenstände mit den Händen bewegt werden können. Um die 3D-Objekte überhaupt sehen zu können, muss der Nutzer durch ein durchsichtiges Display schauen. Dabei reagieren die virtuellen Kugeln und Quader bis zu einem gewissen Grad auch nach den Gesetzen der Physik. Ein Demovideo veranschaulicht die Funktionsweise des Systems gut.

Wie auch beim vor wenigen Tagen demonstrierten OmniTouch, das verschiedene Oberflächen in einen virtuellen Touchscreen verwandelt, basiert der Holodesk auf Microsofts Kinect-Technologie. Die Einsatzmöglichkeiten für den Holodesk sind vielfältig. So könnte es beispielsweise für Design-Prozesse, Konferenz-Systeme oder auch im Entertainment-Bereich für Spiele eingesetzt werden. (red)