Google Maps GL bietet eine deutlich bessere 3D-Gebäude in der Kartenansicht.

Screenshot: Redaktion

Sieht man einmal von Microsoft ab, haben sich die meisten Browser-Hersteller darauf verständigt, dass die Zukunft der 3D-Grafik im Browser WebGL gehört. Entsprechend wird diese Lösung bereits in den aktuellen Versionen so mancher Browser unterstützt, die reale Nutzung der Technologie hält sich aber bislang in engen Grenzen - beziehungsweise findet sich eher im Demo-Bereich.

WebGL

Dem bereitete nun Google selbst ein Ende: Wie das Unternehmen in einem seiner zahlreichen Blogs verkündet, gibt es ab sofort eine WebGL-basierte Version der Google Maps zum ausprobieren. Die Erfüllung der Systemvoraussetzungen vorausgesetzt, ersetzt dieses das bisher von Google für diese Aufgaben genutzte Flash. Zudem bietet es aber auch einige Vorteile, die es bei der bisherigen Version so nicht gab.

Neues

So werden 3D-Gebäude nun auch wirklich räumlich beim Scrollen dargestellt, ähnlich der Android-Version der Kartenlösung. Der Blickwinkel lässt sich dabei allerdings noch nicht kippen.

Zudem sind viele Übergänge wesentlich "sanfter", so wird etwa der Wechsel der Blickrichtung bei den 45-Grad-Aufnahmen animiert. Auch in Street View kann nun mittels dem Mausrad sanft animiert hineinnavigiert werden.

Unterstützung

Google MapsGL steht allen NutzerInnen aktueller Chrome- und Firefox-Versionen zur Auswahl, die nötige Grafikkartenunterstützung allerdings vorausgesetzt. Die Aktivierung wird beim Besuch von Google Maps angeboten, eine kleine Tour demonstriert dabei die neuen Möglichkeiten. (red, derStandard.at, 14.10.11)