Grafik: Opera

Im Rahmen des eigenen "Up North Web"-Presseevents hat der norwegische Softwarehersteller Opera einen ersten Ausblick auf die kommende Generation der eigenen Software gegeben: Die Kern-Message: "Alles wird beschleunigt", und zwar im wörtlichen Sinn. So soll der Browser künftig für praktisch alle Bereiche die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte nutzen, um noch einmal deutlich in den Benchmarks zuzulegen, dies berichtet CNET.

Accelerated

Auf diesem Weg sollen sowohl die Textausgabe, als auch CSS Transitions / Animations und die Nutzung von Canvas2D deutlich flotter werden. Im Gegensatz zum Internet Explorer - bei dem ähnliche Funktionen seit dem IE9 vorhanden sind - will man dabei aber auch ältere Windows-Versionen wie XP unterstützen.

WebGL

Ebenfalls neu ist der Support für den kommenden 3D-Standard WebGL, wie ihn etwa Firefox und Chrome schon jetzt bieten. Microsoft sperrt sich ja hingegen bisher gegen die Aufnahme von WebGL. Zu den weiteren neuen Funktionen gehören ein frisch geschriebener HTML5-Parser, Javascript soll natürlich auch wieder ein Stück schneller werden.

Verfügbarkeit

Eine erste Alpha von Opera 12 soll schon am Donnerstag zum Download freigegeben werden, die fertige Version der Software soll noch vor Ablauf des Jahres kommen. Bleibt abzuwarten, ob man damit wieder Marktanteile gewinnen kann, nach Jahren der relativen Stagnation hat die Kurve in den letzten Monaten ja eher nach unten gezeigt. (red, derStandard.at, 11.10.11)