Barbara Plankenauer erweitert ihrer Firma zum 85. Geburtstag.

Foto: Walter Fritz

Wien - Mit Ende September übernimmt der Villacher Reifenspezialist Plankenauer die österreichische Fastbox-Gruppe zu 100 Prozent. Friedrich Neubauer, der die Kfz-Werkstättenkette erst im Feber 2010 übernommen hatte, verkauft das Unternehmen an die Panther Beteiligungsgesellschaft m.b.H. als Holding der Plankenauer Gruppe. Beide Marken sollen eigenständig bleiben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, sagte Plankenauer-Sprecher Peter Hoffmann am Montag. 2010 hat Fastbox in Österreich acht Millionen Euro umgesetzt.

Neubauer hatte Fastbox 2009 zusammen mit der Recap Restructuring Capital von der Denzel-Gruppe erworben. Inzwischen sei das Unternehmen erfolgreich restrukturiert, so Neubauer. Besonders im Bereich Einkauf seien Verbesserungen vorgenommen worden, dazu wurde ein Franchise-Modell entwickelt. Im Zuge eines Management Buy-Outs hat Neubauer im Feber 2010 dann Recaps 51 Prozent- Anteil übernommen. Im Herbst 2010 erfolgte mit fünf Filialen der Einstieg in den tschechischen Markt. Davon hat Neubauer bereits im Juni 2011 80 Prozent verkauft. Er will sich beruflich weiterhin Restrukturierungen und Sanierungen widmen.

Neben den nun insgesamt 34 Standorten in ganz Österreich - 17 davon von Fastbox - verfügt die Gruppe über 3 Fastbox-Franchise Betriebe sowie mit der Pneustar GmbH über einen industriellen Runderneuerungsbetrieb. Strategisches Ziel der Plankenauer Gruppe sei es, das Kfz-Service österreichweit auszubauen und vorhandene Synergieeffekte zu nutzen. Durch die wechselseitige Erweiterung des Leistungsspektrums und der damit verbundenen Kompetenzen will man speziell Großkunden und Leasingunternehmen ein entsprechendes Service anbieten können. (APA)