Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) hat seine Geschäftsprognosen für das ablaufende Quartal gesenkt. Der Konzern rechnet nur noch mit einem Anstieg der Umsatzerlöse um vier bis sechs Prozent, wie der Intel-Konkurrent am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Hauptgrund seien Produktionsprobleme im Dresdner Werk des AMD-Partners Globalfoundries, die die Produktion der "Llano"-Prozessoren gebremst hätten. Die Brutto-Gewinnspanne werde voraussichtlich zwischen 44 und 45 Prozent liegen.

Plus

Bisher hatte das Unternehmen ein Plus von etwa zehn Prozent in Aussicht gestellt. Die Bruttogewinnmarge sieht AMD nun bei 44 bis 45 Prozent nach zuvor prognostizierten 47 Prozent. Die AMD-Aktien brachen nachbörslich acht Prozent ein. Den vollständigen Quartalsbericht will AMD am 27. Oktober veröffentlichen. (APA)