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Auch mit dem Ultraschallgerät kann der Zahnarzt den Zustand eines Zahnes erfassen.

Foto: APA/Rolf Vennenbernd

Rostock - Rostocker Forscher wollen das Röntgen in der Zahnarztpraxis durch Ultraschalluntersuchungen ersetzen. Sie entwickelten ein Ultraschallgerät, das wie eine elektrische Zahnbürste aussieht und den Zustand von Zähnen und Zahnfleisch erfasst. Die Strahlenbelastung für Personal und Patienten könnte damit deutlich gesenkt werden. Die technische Weltneuheit, die bereits zum Patent angemeldet worden ist, solle in den kommenden drei Jahren zur Produktreife geführt werden, teilte das Wirtschaftsministerium des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag mit.

Rund 37 Prozent der Röntgenaufnahmen in der Medizin werden den Angaben zufolge im Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde gefertigt. Mit Hilfe des neuen Gerätes "Scan-o-Dent" könne der Zahnarzt den Zustand eines Zahnes erfassen und erhalte Informationen zur Druckfestigkeit, Härte und Kariesausbreitung. Die veranschlagten Forschungsausgaben für das Projekt liegen bei 1,74 Millionen Euro. (APA)