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Georg Riha zeigt die pittoreske Wildheit des Glocknermassivs, seine majestätische Unberührtheit, aber auch seine Eroberung durch Tourismus und Technik. Er verfolgt den Verlauf der Jahreszeiten und dokumentiert in dramatischen Bildern die Launen der Natur. Mehr als zehn neu entwickelte Zeitraffer-Kameras wurden für fast zwei Jahre im gesamten Glocknermassiv platziert, wo sie Tag und Nacht, Jahreszeit für Jahreszeit stufenlos aufzeichneten. Diese Kameras lassen die Sonne über den Himmel eilen und Sekunden später die Sterne aufglühen. Sie machen sichtbar, wie ein Wasserfall zufriert und wieder auftaut, fassen die Ereignisse eines ganzen Jahres in Minuten zusammen. Abenteuerliche Beobachtungen entlang beängstigender Felsabbrüche geben neue Aufschlüsse über das Wesen der Gletscher und der Wasserfälle. Unterwasseraufnahmen beleuchten die verborgene Welt eines der höchsten Alpenseen im Glocknermassiv, einen Lebensraum, der nur wenige Monate im Jahr von der Sonne erhellt wird.

Regie: Georg Riha