Genf/Wien - Die Hoffnung der Teilchenphysiker am Large Hadron Collider (LHC) des Cern bei Genf, Hinweise auf den sogenannten Massebereich des Higgs-Bosons gefunden zu haben, dürften sich als verfrüht herausgestellt haben. Glaubten die Forscher noch vor wenigen Wochen, im Bereich von 140 bis 145 Gigaelektronenvolt (GeV) verheißungsvolle Signale entdeckt zu haben, so haben sich die wieder verflüchtigt, heißt es aus dem Cern. (tasch, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23. August 2011)

Large Hadron Collider bricht nächsten Rekord

Genf/Wien - Nun hat der Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) des Cern in Genf dem Konkurrenten Tevatron in Chicago einen der letzten Weltrekorde abgejagt. In der Nacht auf Freitag erreichte der Teilchenstrahl erstmals eine höhere Intensität bzw. Luminosität als die US-Konkurrenz. Das bringt noch mehr Teilchen-Kollisionen und mehr Chancen auf Entdeckungen. (tasch, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23./24. April 2011)

Higgs-Teilchen sollte bis Ende 2012 gefunden sein

Genf/London - Dieser Tage hat der Teilchenbeschleuniger LHC in Genf seinen Betrieb wieder aufgenommen. Bis Ende 2012 haben die Forscher nun Zeit, die Grenzen der Physik zu erweitern. Der US-Teilchenphysiker Tom LeCompte meinte am Montag in einem BBC-Interview, dass es bereits in diesen beiden Jahren möglich sein sollte, die Existenz des Higgs-Teilchens nachzuweisen. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1. März 2011)

Laufzeit des LHC in Genf bis Ende 2012 verlängert 

Nach bisherigen Plänen wäre der Large Hadron Collider (LHC) Ende dieses Jahres in eine längere Pause gegangen. Doch nun soll die Maschine bis Ende 2012 mit der gegenwärtigen Energie laufen. Denn es scheint, als ob sich schon mit 3.5 TeV "neue Physik" (wie das Higgs-Boson oder Supersymmetrie) zeigen könnte. (tasch, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 2. Februar 2011)