Rom - Im Streit um den neuen Lizenzspielervertrag hat die italienische Serie A der Fußballergewerkschaft (AIC) einen Kompromiss vorgeschlagen, um den Spielerstreik zu beenden. Die Liga bot am Donnerstag an, einen Übergangsvertrag für ein Jahr zu unterschreiben. AIC-Chef Damiano Tomasi will den Vorschlag prüfen.

Wegen des Spielerstreiks hatte der italienische Verband (FIGC) den für das vergangene Wochenende geplanten Saisonauftakt abgesagt. Die Liga soll nun am Freitag in einer Woche (9. September) mit der Partie von Meister AC Milan gegen Lazio Rom beginnen.

Der umstrittene Paragraf über die Organisation des Trainings in den Vereinen soll laut Vorschlag der Liga erst nach der Unterzeichnung des Vertrages geklärt werden. Die Clubs wollen ihre Kader in verschiedene Trainingsgruppen unterteilen können, die Spieler lehnen dies ab. Sie befürchten, dass in Ungnade gefallene Profis so vom Training ausgeschlossen werden könnten. (APA)