Luis Horna verabschiedet Roger Federer.

Paris - Wie erwartet souverän und ohne Probleme ist Andre Agassi am Montag in Paris in das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres gestartet. Der 33-jährige Altmeister fertigte den Slowaken Karol Beck in 95 Minuten mit 6:2,6:3,6:3 ab.

Out für Federer

Die erste Negativ-Überraschung geht auf das Konto des als Nummer fünf gesetzten Roger Federer. Der als Mitfavorit gehandelte Schweizer unterlag gleich in der Startrunde dem Peruaner Luis Horna mit 6:7,2:6,6:7. Federer ist damit in Paris zum bereits dritten Mal in fünf Jahren in der ersten Runde ausgeschieden. "Er hat ein gutes Match gespielt und ich ein schlechtes. Das passt natürlich optimal zusammen", zeigte er Ironie. Horna spielt sein erst drittes Grand-Slam-Turnier und hatte dabei zuvor noch keine Partie gewonnen.

Corretja unterliegt Blanco

Draußen ist auch bereits der zweimalige Paris-Finalist Alex Corretja. Der als Nummer 16 gesetzte Spanier unterlag seinem Landsmann Galo Blanco in vier Sätzen und damit erstmals in zehn Jahren in Paris gleich zum Auftakt. Besondere Ironie: Der um zwei Jahre jüngere Blanco wurde seinerzeit von Corretjas Vater Luis entdeckt und hatte danach lange im Haus der Corretjas gewohnt.

Hrbaty schlägt Srichaphan

Mit Paradorn Srichaphan erwischte es einen weiteren Gesetzten. Der thailändische Shooting-Star - Nummer 10 des Turniers - fühlt sich auf Sand noch nicht so wohl und verlor gegen den Slowaken Dominik Hrbaty in vier Sätzen mit 4:6 6:3 0:6 und 5:7.

Kein Problem für Serena Williams

Bei den Damen hatte Titelverteidigerin Serena Williams mit der deutschen Barbara Rittner keine Mühe, gewann 6:2,6:1 und verriet danach, wie sie ihre Langeweile bis zum nächsten Match überbrücken werde: "Ich werde mir Shampoo und einen Conditioner kaufen", so Williams.(APA)