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Das Kopenhagener "Rigshospitalet", eines der betroffenen Spitäler, die von Microsoft Office zu LibreOffice wechseln.

Foto: Torben Christensen / EPA / APA

Auch wenn es manchmal den Eindruck macht, als wären die Zeiten der großen Migrationsgeschichten weg von Microsoft und hin zu freien Lösungen vorbei, gibt es doch noch prominente Gegenbeispiele. So berichtet nun die dänische Ausgabe der Computerworld, dass die Spitäler im Großraum Kopenhagen komplett zum freien LibreOffice wechseln.

Umstieg

Davon betroffen sind 25.000 Arbeitsplätze, die bislang allesamt mit der proprietären Office-Lösung von Microsoft bestückt waren. Die von dem Umstieg erhoffte Kostenersparnis durch wegfallende Lizenzen beziffert man im ersten Jahr mit rund 5,3 Millionen Euro.

Offenheit

Allerdings betont man, dass der finanzielle Aspekt nur ein Grund für den Wechsel gewesen wäre, allerdings nicht der einzige. Eine mit dem Umstieg betraute IT-Managerin verweist denn auch darauf, dass man die Erfahrung gemacht habe, dass die Open-Source-Community in vielen Fällen wesentlich flotter in der Bereinigung von Fehlern sei, als proprietäre Softwarehersteller. (red, derStandard.at, 16.08.11)