Die ungekrönte Königin der Sommerloch-Vorschläge ist wohl Maria Fekter (ÖVP), die 1999 forderte, pädophile Straftäter sollten chemisch kastriert werden.

ÖVP-Klub

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Johann Gudenus, damals Vorsitzender des Rings Freiheitlicher Jugendlicher, schlug 2003 eine Steuer auf Verhütungsmittel vor. So sollte das Bevölkerungswachstum angekurbelt werden. Wenig später schwenkte er um und forderte ein "Erziehergehalt". Wie das finanzierbar sei, ließ er offen.

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Der damalige FPÖ-Gesundheitssprecher Norbert Hofer sorgte im Jahr 2007 mit einer interessanten Theorie für Aufsehen: "Es scheint mir bemerkenswert, wenn sowohl der Ausbruch der Maul- und Klauen-Seuche in Großbritannien als auch der Ausbruch der Schweinepest in Rumänien von einem in unmittelbarer Nähe befindlichen US-Unternehmen, das laut Medienberichten mit dem festgestellten Virusstamm experimentiert, bzw. vom Gelände eines US-Konzerns ausgehen." Er forderte eine lückenlose Überprüfung.

APA/Herbert Pfarrhofer

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Vor zwei Jahren schlug die Wiener ÖVP vor, dass Fahrgäste der Wiener Linien künftig selbst entscheiden können sollen, wo und wann der Bus hält.

APA/Roland Schlager

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Der steirische Klubobmann Christopher Drexler (ÖVP) sorgte immer wieder für Sommerloch-Sager. 2003 forderte er - für damalige ÖVP-Verhältnisse ein Tabubruch - die Homo-Ehe, 2004 verlangte er "die Entkriminalisierung der linken Spur". Gemeint war Tempo 160 - die Straffreiheit für Autobahn-Raser.

APA/Markus Leodolter

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Immer wieder ein Thema: Wehrpflicht/Zivildienst für Frauen, etwa von der FPÖ 2007 forciert.

APA/Hans Klaus Techt

2011 gibt es bereits mehrere Kandidaten für die beste Sommerloch-Debatte. Aussichtsreich ist etwa die Idee des Wirtschaftsbund-Direktors Kurt Egger, gesetzliche Feiertage auf Sonntag zu legen, sprich abzuschaffen ...

tirolmail/Parigger

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... oder Maria Rauch-Kallats endlich realisierter Wunsch nach Aufnahme der "Töchter" in die Bundeshymne. Was ist Ihr Favorit? (Fabian Schmid, derStandard.at, 21.7.2011)

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