Etwas Geduld braucht man am rasanten Tragflügelboot von Wien nach Bratislava - für die Schleusen in der Freudenau. Eine Ansichtssache

Das Tragflügelboot der LOD liegt im Schifffahrtszentrum der DDSH am Handelskai 265 (U1, Reichsbrücke) im Hafen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Das Schiff, "Meteor", stammt aus russischer Erzeugung - wie man an der Plakette im Innenraum leicht erkennen kann.

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Es mutet ein wenig wie ein U-Boot an ...

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... wenn man in der kleinen freiliegenden Box zwischen den beiden Innenräumen steht.

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Sehr schick: die Toilettenemblems.

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Der Innenraum erinnert ein wenig an ein Flugzeug. Große Fenster ermöglichen einen uneingeschränkten Blick nach draußen.

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An der Bar gibt's Kaffee und Getränke.

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Leinen Los und Abfahrt.

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Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 65 km/h gleitet die das Schiff über die Donau.

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Vorbei an den traditionellen Fischerhütten geht es in Richtung Kraftwerk Freudenau.

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Und hier heißt es erst mal Geschwindigkeit drosseln, die Schleuse wartet.

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Für das schmale Tragflügelboot ...

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... ist es nicht weiter schwierig, die Schleuse zu befahren. Geschleust wird nach vorhandenen Möglichkeiten.

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Also sucht sich das Boot ein Plätzchen und wartet ...

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... auf diesen Riesen, zum Beispiel, der einige Zeit braucht, um die Schleuse zu befahren. Er ist beinahe exakt genauso breit wie die 23 Meter breite Schleuse.

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Über zehntausend Güter- und nocheinmal so viele Personenschiffe fahren jedes Jahr durch die Schleusenanlage in der Freudenau. Wenn alle Schiffe sicher vertaut sind, beginnt die Absenkung des Wasserspiegels, die dann sehr rasant von statten geht.

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Vom Außenbereich kann man zusehen, wie die Mauer wächst ...

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... und am nebenan vertauten Boot sieht man, wie schnell der Wasserspiegel sinkt.

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30 Minuten dauert es ungefähr, um den Wasserstand in der Schleuse um zehn Meter zu senken und zu steigern.

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Kleinere Schiffe und Boote müssen auf die Schleuse warten. Sie werden nur mit großen Schiffen mitgeschleust.

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Irgendwann ist dann das Niveau erreicht, ...

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... und langsam öffnet sich das Tor.

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Auch dieser Vorgang dauert einige Minuten.

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Dann gibt es grünes Licht und die Fahrt kann fortgesetzt werden.

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Es gibt zwei Schleusenkammern in der Freudenau.

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Wenn keine sehr großen Schiffe geschleust werden, kann die Kammer auch noch in der Mitte geteilt werden, um nicht unnötig Wasser zu verlieren. Immerhin ist die Schleusenkammer 275 Meiter lang und 24 Meter breit.

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Weiter geht die Fahrt über die Donau in Richtung Bratislava.

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Vorbei an Aulandschaften, Wäldern und Uferwiesen geht die Fahrt entlang des Donauufers. Hinter der nächsten Biegung ...

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... dann die Burg von Bratislava.

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Unverkennbares Zeichen der Stadt: das UFO auf der "Neuen Brücke", ein sich drehendes Restaurant.

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Netterweise geht mit der Anfkunft des Bootes auch die Sonne auf.

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Am Außenbereich darf man übrigens rauchen. Wenn man etwas sehen will und etwas klein gewachsen ist (zum Beispiel 164 Zentimeter), muss man sich aber schon auf die Zehenspitzen stellen.

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Endstation. Von Bratislava aus geht die Fahrt wieder zurück nach Wien.

Foto: Mirjam Harmtodt

Das Tragflügelboot der LOD fährt Wien - Bratislava - Wien jeweils Montag, Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag (Fahrplanänderungen je nach Jahreszeit). Die Fahrt von Wien nach Bratislava dauert rund 95, die Fahrt in umgekehrter Richtung rund 105 Minuten. Die Hin- und Rückfahrt für Erwachsene kostet 35 Euro, die einfache Fahrt 22 Euro (von Bratislava nach Wien ist es mit 27 bzw. 17 Euro etwas günstiger). (ham/derStandard.at/25.07.2011)

Informationen: LOD; Tourismus Slowakei

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