"Auch auf die Gefahr hin, dass man am Unfallort von Helfern, Freunden und Verwandten des Unfallopfers angeschrien wird, muss man den Helm abnehmen", sagt Frido Schrott. "Es gibt nur einen einzigen Grund, den Helm nicht abzunehmen: Wenn die betroffene Person bei Bewusstsein ist und das nicht will."

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Wie es geht? Nach dem Absichern der Unfallstelle die betroffene Person ansprechen um zu erkennen, ob sie bei Bewusstsein ist. Personen am Unfallort anweisen, die Rettung (Notruf 144) zu rufen, einen Verbandkasten und einen Defibrillator zu organisieren.

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Ist die Person nicht bei Bewusstsein, den Kopf gerade richten und vorsichtig zwischen den Knien fixieren.

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Das Visier öffnen und erneut versuchen, mit dem Verletzten zu sprechen. Falls dieser eine Brille trägt, muss man sie nun abnehmen.

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Den Kinnriemen am Helm öffnen... Bewegliche Teile, Laschen und Verschlüsse sind immer farbig markiert.

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... den Helm mit beiden Händen seitlich ergreifen, nach außen ziehen und dabei etwas nach hinten kippen, so dass die Nasenspitze zu sehen ist.

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Den Helm mit einer Hand am oberen Rand erfassen und den Kopf mit der anderen Hand im Nacken stützen. Den Helm vorsichtig nach oben ziehen und schieben.

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Dabei aufpassen, dass man nicht an der Nase hängen bleibt. Gut passende Helme sitzen fest.

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Den Hinterkopf stützen, während man den Helm zur Seite legt. Vorsicht, der Kopf ist wirklich schwer!

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Den Kopf des Verunfallten vorsichtig mit beiden Händen auf dem Boden ablegen. Dann den Kopf vorsichtig überstrecken und kontrollieren, ob die betroffene Person atmet. Falls ja, bringen wir sie in stabile Seitenlage. Falls nein, setzen wir mit Herzdruckmassage und Mund zu Mund-Beatmung fort." (Eva Tinsobin, derStandard.at)

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