Wassermassen, vermischt mit Erde und Geröll, überschwemmten im obersteirischen Bezirk Murau Straßen in mehreren Ortschaften.

Foto: FEUERWEHR/BFVMU/HORN

Graz - Nach dem schweren Unwetter mit Hagel und Hochwasser im Raum Oberwölz im obersteirischen Bezirk Murau in der Nacht auf Freitag waren die Aufräumarbeiten am Samstag in vollem Gang. Mehr als 300 Feuerwehrleute aus den Bezirken Murau und Judenburg waren im Einsatz, das Bundesheer soll ab Montag ebenfalls mithelfen. Das Land Steiermark sicherte rasche Hilfe zu.

Am Samstag waren die Feuerwehrleute damit beschäftigt, die Verwüstungen, die Regen und Schlamm angerichtet hatten, zu beseitigen. Für Sonntag wurde weitere Hilfe erwartet, dann sollen nochmals rund 200 Feuerwehrleute aus den Bezirken Voitsberg und Radkersburg dazustoßen, hieß es seitens der Feuerwehr. Zwei Wechsellader-Kranfahrzeuge der Bezirksstützpunkte Knittelfeld und Kammern mit entsprechender Mannschaft waren ebenfalls im Einsatz.

Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und LHStv. Hermann Schützenhöfer (ÖVP) sicherten den Betroffenen rasche und unbürokratische Hilfe zu. "Das, was menschenmöglich an Hilfe notwendig sein soll und muss, wird bereitgestellt", versicherte der Landeshauptmann den bei einer Besprechung des Krisenstabs anwesenden Bürgermeistern der Katastrophengemeinden am Samstag. (APA)