In der letzten Parlamentssitzung vor der Sommerpause wurde über die Absetzbarkeit von Spenden debattiert. 2009 war beschlossen worden, Spenden an 291 "mildtätige" und in der Katastrophen- und Entwicklungshilfe tätige NGOs steuerlich absetzbar zu machen. Nun wurde diese Liste erweitert.

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Ab sofort sind auch Spenden an Umweltschutzorganisationen wie etwa Greenpeace oder Global2000 steuerlich absetzbar.

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Auch die an die "Freiwillige Feuerwehr" kann nun mit Steuervorteilen gespendet werden. Das bringe einen "Schub an Anerkennung für deren Leistung", kommentierte ÖVP-Feuerwehrsprecher Jakob Auer.

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Ebenfalls wurde der österreichische Zivilinvalidenverband in die Liste aufgenommen. Dieser ist einer der größten österreichischen Vereine, der körperlich Behinderte unterstüzt.

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Der neue Entschluss sieht vor, dass Spenden an staatlich geführte Tierheime steuerlich absetzbar sind.

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Tierschutzorganisationen werden jedoch nicht auf der Liste aufscheinen, wogegen Teile der Opposition heftig protestierten.

Reuters/Heinz-Peter Bader

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Die FPÖ war mit ihrem Vorschlag, sogenannte "Lebensschutz"-Organisationen in die Liste mitaufzunehmen, gescheitert. Nur das BZÖ stimmte auch dafür.

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Weiters wird die Absetzbarkeit der Kirchensteuer verdoppelt, wofür sich Kardinal Schönborn im Namen der 3,7 Millionen Kirchenbeitrag-zahlenden Österreicher bedankte.

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Schon seit 2009 waren Spenden an "mildtätige" Organisationen steuerlich absetzbar. Die Liste sorgte für Aufsehen, da etwa die Menschenrechtsorganisation Amnesty International anfangs nicht aufschien.

Standard/Regine Hendrich

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NGOs im Bereich der Katastrophen- und Entwicklungshilfe waren ebenfalls seit 2009 auf der Liste. Hier zu sehen ist Außenminister Spindelegger bei einem Besuch in Uganda.

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Ohnehin absetzbar waren bislang Spenden an Museen und Forschungseinrichtungen. (Fabian Schmid, derStandard.at, 8.7.2011)

dapd/Lilli Strauss