Zwar stürmte es bedrohlich, aber am Ende ging alles gut. Insofern passte das Wetter zur wechselvollen zehnjährigen Geschichte des Museumsquartiers (MQ), die Donnerstagabend ebendort gefeiert wurde. Videoinstallation am Leopold Museum und Konzerte konnten stattfinden, die "Promis" (Künstler, Mieter, Museumsbetreiber, Politiker) feierten eh drinnen. Launig führten Martin Traxl und Barbara Rett (ORF) durch den Abend, letztere würdigte die derzeitige MQ-Chefin Daniela Enzi als einzige Frau der Welt neben der französischen Schriftstellerin Julie Récamière, "nach der ein Sitzmöbel benannt wurde".

Durchwegs heitere Glückwünsche kamen auch vom Ex-MQ-Chef, Staatssekretär Wolfgang Waldner, von Kulturministerin Claudia Schmied und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Bundespräsident Heinz Fischer erinnerte sich an den schwierigen Start des Museumsstandortes. Elisabeth Leopold, Witwe von Museums-Gründer Rudolf, sagte, sie habe immer an den Erfolg des MQ geglaubt: "Bei unserer tollen Sammlung kein Wunder." (stui/DER STANDARD, Printausgabe, 2./3. Juli 2011)