"Das ist direct": Juroren fotografieren Journalisten.

Foto: derStandard.at/ae

Schuss und Gegenschuss: Nur Festival-Chairman Terry Savage bleibt sitzen.

Foto: derStandard.at/ebenfuehrer

McCann Erickson Bukarest räumte mit "American Rom" den Grand Prix bei Direct und Promo & Activation ab.

Foto: Cannes Lions

Bei PR gewann Clemenger BBDO, Melbourne.

Foto: Cannes Lions

Bei der Pressekonferenz zu den Gewinnern in der Kategorie Direct machten es die Juroren den Journalisten nach und fotografierten die Pressevertreter. "Das ist direct", so Jurypräsident Alexander Schill (Serviceplan). Seine Forderung an die Juroren: Arbeiten auszuzeichnen, die "mitten ins Herz treffen".

Den Grand Prix in dieser Kategorie holte sich McCann Erickson Bukarest mit "American Rom". Schill betont hier vor allem den Mut und das Risiko, eine solche Kampagne zu machen. (Lesen Sie hier, wie die Kampagne genau funktioniert.) "Eine Agentur ist immer nur so gut, wie der Kunde", sagte Schill. Er will mit diesem Grand Prix-Winner auch an den Mut der Kunden appellieren, solche Kampagnen zuzulassen.

Für Albert Essenther (Euro RSCG) ist genau das ein gutes und wichtiges Signal. Er war als österreichischer Vertreter in der Direct-Jury. Heimische Arbeiten waren dieses Jahr nicht auf der Shortlist vertreten. "Wir sind hier noch nicht international", Direktmarketing werde bei uns noch stiefmütterlich behandelt. Generell sieht er bei den Arbeiten aus Direct eine "Rückkehr zur Kreation, weg von der Technik". Apps würden zum Beispiel keine Geschichten erzählen können, Social Media soll nur dann eingesetzt werden, wenn es auch wirklich Sinn und Spaß mache.

Die rumänische "Rom"-Kampagne überzeugte auch die Jury bei Promo & Activation, sie holte auch in dieser Kategorie den Grand Prix.

Bei PR gewann Clemenger BBDO, Melbourne mit ihrer "Break Up"-Kampagne für die National Australia Bank, hier die Kampagnen-Beschreibung.

Traktor war mit der Arbeit Smile Index für Samsung bei PR auf der Shortlist, ein Löwe ging sich nicht aus. (ae)