Studiengebühren zeigen nicht den gewünschten Effekt
Wahlbeteiligung blieb bis zum letzten Tag gering - Steigerungen bislang nur in Innsbruck und Klagenfurt - mit Infografik
Redaktion
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Wien - Die erwartete höhere Beteiligung bei den Wahlen zur
Österreichischen Hochschülerschaft ist bisher
ausgeblieben.
Während an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt eine deutliche
Steigerung gegenüber der Wahl 2001 registriert wurde, waren an der
Uni Salzburg die Wahllokale deutlich weniger frequentiert als vor
zwei Jahren.
Wahlbeteiligung in Innsbruck bei 18 Prozent
An der Uni Innsbruck lag die Wahlbeteiligung Mittwoch Mittag bei
18 Prozent. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem
Vergleichszeitraum 2001 (insgesamt 29,66 Prozent), hieß es seitens
der Hochschülerschaft. An der Universität Klagenfurt haben bis
Mittwoch Mittag nach Angaben der Hochschülerschaft mehr als 900
Studenten (18 Prozent der Wahlberechtigten) ihre Stimme abgegeben.
Damit liegt man nur mehr knapp unter der Gesamtbeteiligung von rund
24 Prozent bei der letzten Wahl im Jahr 2001. Als Ziel für heuer gab
ÖH-Klagenfurt-Vorsitzender Walter Prutej eine Beteiligung von 27 bis
30 Prozent an.
"Keine positiven oder negativen Überraschungen"
"Um einiges geringer" war am Dienstag dagegen der Zulauf an der
Uni Salzburg. Deswegen liege man noch unter der Wahlbeteiligung von
2001, meinte der Vorsitzende der Wahlkommission, Jakob Hubauer.
Heute, Mittwoch, sei es aber wieder etwas besser.
"Keine positiven oder negativen Überraschungen" ortet die
Hochschülerschaft an der Uni Graz, die Wahlbeteiligung werde
vermutlich so hoch wie letztes Mal (24,5 Prozent). "Wie üblich",
lautet auch der Kommentar der Wahlkommissionsvorsitzenden an der
Wirtschaftsuniversität Wien, Annette Lichtmannegger. Bis Mittwoch
Mittag hatten knapp 16 Prozent der Studierenden von ihrem Wahlrecht
Gebrauch gemacht. Im Vorjahr lag die Beteiligung insgesamt bei 30,2.
Und an der größten Hochschule des Landes, der Universität Wien,
meinte ein Studentenvertreter: "Alles im Lot, keine besonders
auffälligen Entwicklungen." Manche Unterkommissionen würden eine
höhere, andere eine niedrigere Beteiligung melden (2001: insgesamt
29,2 Prozent). (APA)
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