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Thomas Prantner, ORF-Online-Direktor.

APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH

Wien - FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache ist überzeugt davon, dass es bei der Wahl des ORF-Generaldirektors einen Gegenkandidaten zu Alexander Wrabetz mit freiheilticher Unterstützung geben wird. "Wir wollen den besten Kandidaten für den ORF und ich kann eines sagen: Wir werden auf alle Fälle bei den Siegern sein", sagte er im Interview mit der APA. Als geeigneten Mann für das Unternehmen nannte er explizit Online-Direktor Thomas Prantner.

"Ich sage Ihnen heute, dass die Freiheitliche Partei alles unternehmen wird, dass es einen besseren Kandidaten geben wird", so Strache, der den ORF "aus der Umklammerung und Geiselhaft der SPÖ" befreien will. "Und ich bin davon überzeugt, dass es am Ende auch Kandidaten geben wird, die auch die Möglichkeit und die Chance haben, zu gewinnen" - auch die Stimmen der ÖVP sowie mancher Betriebsräte. Wann sich die FPÖ zu diesem Schritt entschließen wird, sagte er nicht. "Es gibt ja auch noch viele Möglichkeiten, Kandidaten zu nominieren - bis in den August hinein. Und ich bin davon überzeugt, dass wir diese Möglichkeit nützen werden."

Laut Strache gibt es mehrere Personen, die den Job von Wrabetz besser machen könnten. "Es gibt viele, an die ich denke. Ein Direktor Prantner, der heute den Online-Bereich hervorragend führt, wirklich eine Qualifikation hat und auch unumstritten eine hervorragende Arbeit leistet, auch so jemand wäre ein exzellenter Generaldirektor. Er würde mit Sicherheit dafür Sorge tragen, dass der ORF besser positioniert wäre." Gespräche mit Prantner gebe es zwar immer wieder, "aber ich habe ihn nicht gefragt, ob er bereit ist, zu kandidieren". (APA)