Das Mobile im Kinderzimmer: Auf der einen Seite baumelt eine dicke rot-gemusterte Kuh, auf der anderen Seite hängen ein Schwein, ein Hund, eine Maus, Hühner und Schafe.

Foto: Thienemann Verlag

Kaum wird ein Kinderzimmer eingerichtet, wohnt auch dieses Ding sofort bei einem zu Hause. Meist wird es gleich montiert, nervt dann, wenn man sich über die Wiege, das Gitterbett beugt und hängenbleibt. Oder es ist völlig verwurstelt. Das Mobile gehört in jedes Zimmer eines Kleinstkindes.

Verena Fels hat eine kleine Bildgeschichte rund um diese Hängegebilde gemacht. Ihr Mobile sieht so aus: Auf der einen Seite baumelt eine dicke rot-gemusterte Kuh, auf der anderen Seite hängen ein Schwein, ein Hund, eine Maus, Hühner und Schafe.

Es baumelt und taumelt...

All diese Tiere braucht es, damit das Mobile schön austariert hängen kann. Mehr gibt es nicht zu sehen. Kein Bett, kein Kind, nichts. Der Kuh gefällt es so alleine nicht. Als die Maus winkt, gibt es für die Kuh kein Halten mehr. Sie setzt sich in Bewegung und versetzt das ganze Mobile in Aufruhr: "Es baumelt und taumelt, es rappelt und zappelt."

Zum Buch gibt es auch einen Mobile-Film mitgeliefert. Die Entstehungsgeschichte war allerdings andersrum: Zuerst gab es den Kurzfilm, der auch sensationell lustig ist. Was dort der Ton, soll im Buch der gereimte Text schaffen. Sonst hat sich nichts verändert - die computeranimierten Figuren sind hier abgedruckt, reduziert auf den Haupterzählstrang. Als Appetitanreger sei noch erwähnt: Es gibt eine Kurzversion des Films im Internet zum Anschauen. (Peter Mayr; DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11.06.2011)