Die Marktanteile der heimischen Sender sind im Mai gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben. Stabile Quoten konnten die beiden ORF-Programme melden, die auf einen Gesamtmarktanteil von 36,3 Prozent auf allen Ebenen kamen. Im Vorjahreszeitraum waren es 36,4 Prozent. ORF 2, nach wie vor der meistgesehene Sender, verlor allerdings knapp zwei Prozentpunkte und rutschte von 23,4 auf 21,4 Prozent, während ORF eins vor allem von den Großevents wie Song Contest oder "Dancing Stars" profitierte und 1,8 Prozentpunkte gutmachte (von 13,1 auf 14,9 Prozent).

In Summe erreichte das ORF-Fernsehen im Mai durchschnittlich 3,57 Millionen Österreicher pro Tag, das sind um 38.000 mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Sender in einer Aussendung bekanntgab. Stabil präsentierten sich auch die heimischen Privatsender. ATV hielt im Mai den Vorjahres-Marktanteil von 3,6 Prozent, Puls 4 legte sogar von 2,4 auf 2,8 Prozent zu. Austria 9 (0,3 Prozent) wurde vom RedBull-Sender Servus TV überholt, der auf 0,6 Prozent Marktanteil kam.

Am meisten interessierten sich die Österreicher im Mai einmal mehr für die Nachrichten. Die "Zeit im Bild" erreichte am 15. Mai, dem Tag an dem IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn in New York festgenommen wurde, 1,234 Millionen Seher. "Bundesland heute" sahen am selben Tag 1,155 Millionen Zuschauer. Auf Platz drei lag der Song Contest mit 1,118 Millionen Seher beim Finale am 14. Mai. (APA)