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Foto: APA/ HERBERT P. OCZERET

Frauenkirchen/Eisenstadt - Das Nova Rock Festival im burgenländischen Nickelsdorf steht unmittelbar vor der Tür: Am nächsten Freitag,  10. Juni, werden die Tore zu den Pannonia Fields II geöffnet, das dreitägige Musikprogramm startet am Samstag. Das mit Bands wie Iron Maiden, System Of A Down oder Motörhead durchaus harte Line-Up dürfte Grund sein, weshalb sich die Tickets besonders gut verkaufen, vermutete Veranstalter Ewald Tatar am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Frauenkirchen: "Wir werden in wenigen Tagen ausverkauft sein."

Von 11. bis 13. Juni wird es in der derzeit entstehenden "kleinen Stadt" im Nordburgenland wieder ordentlich laut werden. "Die ersten Trucks sind bereits angerollt. Jetzt geht's Schlag auf Schlag", meinte Tatar im Hinblick auf die nur noch neun verbleibenden Tage, bis der Festivalspaß für die 160.000 erwarteten Besucher beginnt.

Um dieser großen Anzahl an Nova Rockern größtmögliche Sicherheit bieten zu können, wurde gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See das Verkehrs- und Sicherheitskonzept des Vorjahres überarbeitet und erweitert. Rund 600 Sicherheitskräfte, laut Tatar so viele wie noch nie, werden täglich im Dienst sein. Außerdem sind sechs bis acht Ärzte sowie etwa 100 Sanitäter, die Polizei und die Feuerwehr im Einsatz, erläuterte Bezirkshauptmann Martin Huber.

Am Gelände werden die Wege leichter passierbar sein: In den vergangenen Wochen waren Bagger und Trucks im Einsatz und haben ein befestigtes, geschottertes Geh- und Fahrwegenetz geschaffen, so Tatar. Die Investition von rund 200.000 Euro habe sich in jedem Fall gelohnt. Einerseits weil das Nova Rock in den vergangenen Jahren wettertechnisch nicht immer besonders gesegnet war und der Regen für Rutschpartien im Schlamm sorgte. Andererseits weil der Vertrag für das Nova Rock in Nickelsdorf bis 2016 verlängert wurde.

Darüber erfreut zeigten sich auch Bürgermeister Gerhard Zapfl  und Landeshauptmann Hans Niessl. Die Menschen würden mit Nickelsdorf sofort das Nova Rock assoziieren und es sei wieder "Action" in der Gemeinde, meinte der Ortschef. Als "ein großes Highlight" für Nickelsdorf und die gesamte Region, bezeichnete Niessl das Festival. Ein besonderes Highlight gibt es nächstes Wochenende auch für die Veranstalter: "Wir begrüßen heuer den millionsten Nova Rock-Besucher", freute sich Tatar.

Empfehlung für Bus oder Bahn

 Das Nova Rock kollidiert dieses Jahr auch mit dem Feiertagsverkehr des Pfingstwochenendes. Um Staus zu vermeiden, gibt es wie in den Vorjahren die Möglichkeit, mit dem Bus oder der Bahn zum Festival zu reisen.

Am Freitag als auch am Samstag fährt stündlich ein Sonderzug der ÖBB vom Wiener Westbahnhof direkt nach Nickelsdorf. Shuttlebusse bringen Festivalbesucher vom Bahnhof zum Gelände. Retour kommen Fans auf die gleiche Weise: täglich nach Konzertende und verstärkt am Dienstag bis 13.45 Uhr.

Außerdem bringt ein Bus die Fans vom Busterminal U3-Erdberg in Wien direkt zur Haltestelle bei den Pannonia Fields II und in der Nacht wieder zurück. Auch im Burgenland gibt es die Möglichkeit mit einem Shuttle zum Gelände zu gelangen. Ab Mattersburg und Eisenstadt steht dieser bereit.

Für all jene, die mit dem eigenen Pkw anreisen, raten die Veranstalter, die Spitzenzeiten - Freitag später Nachmittag bzw. früher Abend und Samstagmittag - zu meiden. Für Eltern und Freunde, die ihre Nova Rocker zum Festival bringen wollen, wurde am Sportplatz ein "Bringen und Abholen"-Platz eingerichtet. Von dort aus fährt regelmäßig ein Shuttlebus zum Gelände. Nur Ein- oder Aussteigen direkt bei den Pannonia Fields II ist nicht möglich. (APA)