Das Büroobjekt "ezone" in der Walcherstraße, quasi in der "zweiten Reihe" der Büromeile entlang der Wiener Lassallestraße gelegen, wurde mit dem DGNB-Zertifikat in Silber ausgezeichnet.

Foto: ezone.at

Die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) bewertet seit ihrer Gründung im Jahr 2009 die Nachhaltigkeit von Immobilienprojekten nach transparenten und standardisierten Kriterien in verschiedenen Bereichen: Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse bei der Projektentwicklung und Standort spielen dabei eine Rolle.

Als Instrument zur Planung und Bewertung von Gebäuden dient "Das Gütesiegel Nachhaltiges Bauen", kurz "DGNB", das in Bronze, Silber und Gold vergeben wird und zahlreiche Bestrebungen in Sachen Energieeffizienz voraussetzt. Auch soziale Aspekte wie Kommunikation, Infrastruktur und Flexibilität fließen in die Bewertung ein.

Am Dienstagabend wurden im Rahmen der Messe "Real Vienna" im Wiener Rathaus wieder Auszeichnungen an fünf Projekte, deren Zertifizierungsprozess erst kürzlich abgeschlossen wurde, vergeben. Es handelte sich dabei um:

  • Bürogebäude "Euro Plaza 4", Wien (Gold)
  • Bürogebäude "ezone", Wien (Silber)
  • Bürogebäude "Amazon Court", Prag (Gold)
  • Bürogebäude "2nd Central - Office am Park", Wien (Silber)
  • Hotel "Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden" (Bronze)

Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner (SPÖ) und ÖGNI-Gründungspräsident Philipp Kaufmann überreichten die Zertifikate. Gleichzeitig wurden bei dem Festakt die heuer bereits verliehenen Zertifikate nochmals vorgestellt:

  • Bürogebäude "Marximum", Wien (Silber)
  • Bürogebäude "Nikolaiplatz", Graz (Bronze)
  • Bürogebäude "ETECHCENTER", Linz (Silber)
  • Bürogebäude "Fritz EGGER", Rumänien (Gold)
  • Billa-Filiale Perchtoldsdorf (Gold-Vorzertifikat)
  • Bürogebäude "Rhombergbau / Schoeller 2 Welten", Wien (Silber)

Die heuer ausgezeichneten Projekte stünden für die hohe internationale Qualität der österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft, sagte ÖGNI-Präsident Philipp Kaufmann. "Ein einzelnes Blue Building herauszuheben fällt schwer, da jedes zertifizierte Objekt für sich außergewöhnlich ist." Auf der "Landkarte der Nachhaltigkeit" unter www.ogni.at kann man sich über die Projekte im Detail informieren. (red)