Die Bibliothek der philosophischen Fakultät von Ladislav Kuba und Tomáš Pilař wird im Rahmen der Exkursion nach Brno besucht.

Foto: KUBA & PILAŘ architekti

Terrassenhaus in Prag von Pavel Hnilička

Foto: Filip Šlapal

Schwimmbad Kraví Hora von den Architekten DRNH

Foto: DRNH architektonická kancelář

Auftakt der dreitägigen Veranstaltung, die darauf abzielt, zeitgenössische Architektur aus Tschechien in Österreich bekannter zu machen, sind vier Vorträge von tschechischen Architekten. Petr Hájek, Pavel Hnilička sowie die Gruppen Skupina und A1 architects, allesamt Architekten der jungen Generation, werden anhand ihrer Werke die Vielfalt der zeitgenössischen Szene in Tschechien beleuchten. Die Vorträge beginnen am Donnerstag, 26. Mai 2011 um 19 Uhr 30 im Büro von nonconform architektur vor ort im 8. Bezirk.

Architektur und Medienkunst

Am zweiten Tag findet ein audiovisuelles Event unter dem kuriosen Namen "Spam: Karel Gott Prager" statt. Drei tschechische Medienkünstler stellen dabei in einer künstlerischen Performance mit 3D-Modellen, Videos und Musik einen der bedeutendsten tschechischen Architekten des 20. Jahrhunderts vor: Karel Prager. Topkino, 19 Uhr, 5 Euro Eintritt.

Exkursion nach Brno

Am dritten und letzten Tag steht eine Architekturexkursion nach Brno auf dem Programm. Neben der Besichtigung der Waneck Gallery und des Schwimmbads Kravi Hora - entworfen von DRNH, eines der erfolgreichsten Architekturbüros in Brno - steht unter anderem ein Rundgang durch das renovierte Stadtzentrum sowie die Bibliothek der Philosophischen Fakultät des Duos Kuba-Pilař auf dem Programm. Kosten: 10 Euro (Studenten 7 Euro), Anmeldung erforderlich!

Österreich und Tschechien vernetzen

Die Veranstalter Jiří Koten und Karel Hausenblas sind zwei tschechische Architekten, die seit sechs Jahren in Wien leben und arbeiten. Mit ihrem Projekt "Tschechische Architekturtage in Wien" wollen sie die in Österreich - zu unrecht - wenig bekannte tschechische Architektur vorstellen und die beiden Szenen sukzessive vernetzen. (red)