Das C-Klasse-Coupé ist zuerst einmal C-Klasse, also eine verlässliche Premium-Limousine mit überschaubaren Maßen. Die Coupé-Form kann man als hübschen Akzent sehen, der Abstand schafft zu den gewöhnlichen Allzeit-bereit-Kombis und Limousinen.

Foto: Werk

Das Spektrum der Motorisierungsvarianten ist dabei recht weit, das heißt schon einmal: Charakterlich lässt sich das Coupé keinesfalls in einer Ecke festnageln.

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Am einen Ende haben wir einen extrem sparsamen Diesel, der einen Normverbrauch gesamt von 4,4 l / 100 km ausweist und damit auf einen meisterlichen CO2-Ausstoß von 117 g/km kommt, was nicht einmal viele Kompaktwagen schaffen.

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Am anderen Ende lauert das Wild Thing, der C 63 AMG mit 457 PS und einem Verbrauch, über den wir hier keine Worte verlieren werden. Nur so viel zur Triebhaftigkeit: Die spezielle Sport-Automatik besitzt anstatt des Drehmomentwandlers eine automatische Kupplung, die für ein sehr unmittelbares Schaltverhalten sorgt und so an ein Doppelkupplungsgetriebe erinnert.

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Das Fahrwerk weist serienmäßig eine Dämpferverstellung auf, die bei engagierter Fahrweise automatisch etwas härter wird, gegen Aufpreis kann man den ganzen Wagen auch noch um 15 mm tieferlegen lassen, was kürzere und damit definitiv härtere Federn bedeutet.

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Neben den beiden braven Vierzylinder-Dieseln und dem wilden AMG-V8 gibt es auch noch zwei 4-Zylinder-Benziner und den neuen V6 mit 3,5 Liter Hubraum. Alle (außer AMG) besitzen die Start-Stopp-Automatik serienmäßig.

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Das Coupé ist als Viersitzer konzipiert, das heißt, hinten findet man zwei wohlgeformte Einzelsitze vor mit einer Ablage in der Mitte. Ein kleines Zugeständnis an die Praktikabilität gibt es aber dennoch: Die Rücksitzlehnen sind in Zweidrittelteilung umklappbar.

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Gemäß den etwas höheren Preisen gegenüber der Limousine enthält das Coupé verfeinerte Details im Innenraum, auch das Dreispeichenlenkrad mit zahlreichen Bedienfunktionen ist serienmäßig.

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Selbstverständlich bietet man auch die Möglichkeit, zusätzlich Geld auszugeben.

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Da wäre die Distronic Plus, das ist der Tempomat, mit dem man sich beim vorderen Fahrzeug "einhängen" kann und der auch bis zum Stillstand arbeitet.

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Weitere Verwöhnposten lauten Spurhalteassistent und Totwinkelassistent. Natürlich lässt sich auch in Sachen Aussehen noch was machen, etwa in Richtung Sportlichkeit mit dem AMG-Paket oder in der Farbabstimmung mit dem Style-Paket. (Rudolf Skarics/DER STANDARD/Automobil/13.05.2011)

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