Unterstützung aus dem Nationalteam: Auch die deutsche Fußballweltmeisterin Angerer bringt "Frau in Bewegung".

Foto: Frau in Bewegung Logo

Berlin - Die Kampagne "Frau in Bewegung" bleibt in Bewegung: Auch nach dem WM-Aus der deutschen Elf setzt die Frauenrechtsorganisation Terres des Femmes auf das Potenzial des Fußballs zur Stärkung der Chancengleichheit von Frauen im Sport. Die Organisation, die auch von National-Torfrau Nadine Angerer unterstützt wird, will Mädchen und Frauen Mut machen, weltweit ihr Menschenrecht auf Bewegungsfreiheit einzufordern, Sport als Chance zur sozialen Integration zu sehen und sich zu vernetzen. 

Die Aktionen im Rahmen der Kampagne vor und während der WM haben schon die unterschiedlichsten Menschen zusammengebracht, zum Beispiel während einer Interkulturellen Busfahrt vergangenen Sonntag zum Viertelfinalspiel Austrialien gegen Schweden. Dort fuhren Fußballerinnen, Menschenrechtlerinnen, junge Flüchtlingsfrauen und die Management-Trainerin Sabine Asgodom gemeinsam von München nach Augsburg, um nicht zuletzt Spaß zu haben und das WM-Spiel im Stadion live zu erleben.

Gemeinsame Fahrt zum Spiel

Die nächste Aktion im Zuge der Kampagne findet am kommenden Samstag zum Spiel um den dritten Platz statt: Frauen des Tübinger Mehr Generationen Haus InFö und Terre des Femmes fahren mit Teilnehmerinnen von Integrationskursen gemeinsam nach Sinsheim ins Fußballstadion. Die rund 50 Frauen werden zuvor noch von der Europaabgeordneten Franziska Brantner zum Mittagessen eingeladen, bevor sie dann die Fußballerinnen anfeuern, die sich teils erst noch die Anerkennung in ihren Heimatländern erspielen müssen. (red)