"Herr Ober, zwei Mocca" im TV-Archiv: Wiener Kaffehaus-Show mit Helmut Qualtinger (1983).

Foto: ORF/Pressebildarchiv/Ali Schafler

Wien - Zugriff auf alle seit 1955 archivierten Fernsehsendungen, auf 500.000 Programmstunden, 5,5 Millionen Dokumente und 550.000 zugehörige Vorschau-Videos: Das bietet die neu eingerichtete Archiv-Außenstelle am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, die am Dienstag bei einem Pressetermin präsentiert wurde.

Der ORF unterstütze damit die Studierenden und Lehrenden bei ihrer wissenschaftlichen Forschung zu medien- und zeitgeschichtlichen Themen, für die der Bestand des ORF-Archivs eine wichtige Rolle spielt, heißt es in einer Aussendung des ORF.

Georg Winckler, Rektor der Universität Wien: "Die neue Kooperation zwischen der Universität Wien und dem ORF bringt neue Möglichkeiten für Studierende, wissenschaftlich zu arbeiten, aber auch für Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Forschung zu betreiben. Das Material des ORF-Archivs ist nicht nur aus zeithistorischer Sicht interessant, sondern ist ebenso ein Fundus für andere Disziplinen, z. B. für die Kommunikations- und die Politikwissenschaften. Die Universität Wien freut sich besonders, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Studierenden mit den Beständen des ORF-Archivs Pionierarbeit leisten werden." (red)