New York - Wegen der zugespitzten Lage in Libyen haben die Vereinten Nationen eigenen Angaben zufolge die zwölf ausländischen Mitarbeiter aus Tripolis abgezogen. Es handele sich nur um eine "vorübergehende" Maßnahme, hieß es am Sonntagabend in New York. Die zwölf Mitarbeiter hielten sich jetzt in Tunesien auf. Grund für ihren Abzug sei "die Unruhe in Teilen" der libyschen Hauptstadt.

UN-Mitarbeiter libyscher Nationalität seien von der Maßnahme nicht betroffen, hieß es weiter in der Erklärung eines UN-Sprechers. Ebenso wenig das in der Rebellenhochburg Bengasi (Benghazi) stationierte nationale und internationale Personal der UN.

Die Organisation überprüfe ständig die Sicherheitslage in den Ländern, in denen sie tätig ist, erläuterte der Sprecher. "Wir hoffen, dass wir nach Tripolis zurückkehren können, sobald es die Lage erlaubt". In der Zwischenzeit würden die nach Tunesien abgezogenen UN-Mitarbeiter von dort den Westen von Libyen betreuen. (APA)