Peking - Die chinesische Bevölkerung ist im vergangenen Jahrzehnt nur langsam auf 1,3397 Milliarden gestiegen. Nach den Ergebnissen der größten Volkszählung der Welt lag der jährliche Zuwachs in China seit 2000 nur bei 0,57 Prozent, wie das Statistikamt am Donnerstag in Peking mitteilte. Die Bevölkerung wuchs seither nur um 73,9 Millionen.

Die Urbanisierung hat unterdessen stark zugelegt. Die Zahl der Chinesen, die heute in Städten lebt, stieg auf 665,57 Millionen. Damit lebt jeder zweite Chinese oder genau 49,68 Prozent der Bevölkerung in einer Stadt. Der Anteil legte in den zehn Jahren um 13,46 Prozentpunkte zu. Der Anteil der ethnischen Han-Chinesen fiel leicht um 0,08 Prozentpunkte auf 91,51 Prozent.

Für den großen Zensus, der nur alle zehn Jahre stattfindet, waren im November sechs Millionen Volkszähler zehn Tage lang von Tür zu Tür gegangen und hatten 400 Millionen Haushalte besucht. (APA)