Stockholm - Der weltgrößte Mobilfunkausrüster Ericsson hat seinen Gewinn im ersten Quartal gegenüber dem Jahresauftakt 2010 verdreifacht. Der Nettoertrag stieg von 1,3 auf 4,1 Mrd. Kronen (459 Mio. Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Beim Umsatz legte Ericsson um 17 Prozent auf 53 Mrd. Kronen zu.

Für den weiteren Jahresverlauf erwartet das schwedische Unternehmen Lieferengpässe als Folge der Tsunami- und Erdbebenkatastrophe in Japan. Die Schweden wollen das Problem bis Ende September in den Griff bekommen. Bis dahin könne es zu Lieferverzögerungen kommen.

Konzernchef Hans Vestberg hob als wichtigste Entwicklung des ersten Quartals die Eroberung von Marktanteilen bei 3G-Netzen sowie bei der neuen Mobilfunkgeneration, den 4G-LTE-Netzen, heraus. Hier hat Ericsson nach eigenen Angaben einen Weltmarktanteil von über 50 Prozent. (APA)