Klagenfurt - Die Ursache des Frontalzusammenstoßes von zwei Autos am Sonntagnachmittag auf der Mölltalbundesstraße (B106) in der Gemeinde Mühldorf (Bezirk Spittal), bei dem ein 50-Jähriger getötet und zwei weitere Personen schwer verletzt wurden, war am Montagvormittag weiterhin unklar. Der Mann aus Görtschach (Gemeinde Treffen) war mit dem achtjährigen Sohn seiner Lebensgefährtin von Obervellach in Richtung Spittal unterwegs gewesen, als er frontal in das Auto eines 38-jährigen Millstätters krachte.

"Der Sachverständige hat sich die Unfallstelle angesehen, das Gutachten wird aber erst erstellt", hieß es von der Polizei Kolbnitz. Der 38-Jährige sei noch nicht einvernahmefähig. Er und der achtjährige Sohn des anderen Lenkers befinden sich mit schweren Verletzungen im Klinikum Klagenfurt. Der Unglückslenker hatte vor dem Crash ein entgegenkommendes Auto gestreift, auch dessen Lenkerin konnte laut Polizei keine Angaben zum Unfallhergang machen, da alles "sehr schnell ging."

Achtjähriger hatte noch Skischuhe an

Der 50-Jährige und der Bub waren laut Polizei gerade von einem Skiausflug gekommen, der Achtjährige hatte noch die Skischuhe angehabt. Dann geriet der Pkw auf die linke Fahrbahnseite, ein Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Auto war unvermeidlich. Beide Lenker wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus den Wracks herausgeschnitten werden. Der Görtschacher verstarb noch an der Unfallstelle, die Verletzten wurden mit dem Helikopter ins Spital geflogen. (APA)