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Muss für seinen Ausraster samt erniedrigenden Sagers gegen Homosexuelle Strafe zahlen: Kobe Bryant.

Foto: APA/AP/dapd/Chris Carlson

Los Angeles - Basketball-Superstar Kobe Bryant wurde letzte Woche von der US-National Basketball Association NBA mit einem Bußgeld von 100.000 US-Dollar (etwa 70.000 Euro) abgestraft, nachdem er einen Schiedrichter mit einem homophoben Sager beschimpfte. Bryants Klub Los Angeles Lakers bemüht sich zudem um weitere Schadensbegrenzung: Der Titelverteidiger in der nordamerikanischen Profiliga beschloss eine Zusammenarbeit mit der Homosexuellen-Vereinigung GLAAD (Gay and Lesbian Alliance Against Defamation).

"Wir freuen uns ber die Zusammenarbeit und wollen Wege finden, uns und unsere Fans zu erziehen, um diese Sprache aus dem Spiel zu verbannen", sagte Lakers-Sprecher John Black.

Im dritten Viertel im Spiel gegen San Antonio hatte sich Bryant nach seiner vierten Verwarnung beim Schiedsrichter beschwert und das technische Foul kassiert. Anschließend schlug der fünfmalige NBA-Champion gegen einen Stuhl und warf sein Handtuch auf den Boden, dann ließ der 32-Jährige die Bemerkung folgen. Der 13-malige Allstar Bryant hat sich nach dem Ausraster für seine Äußerung entschuldigt. (SID)