Jede Menge ist in den vergangenen zehn Jahren im Wiener Museumsquartier (MQ) passiert. Auf den folgenden Seiten ziehen wir eine Bilanz über eines der beliebtesten Kultur-, Freizeit- und Ausflugszentren Österreichs. Das Fazit der Verantwortlichen und der Ausblick auf das dicht gedrängte Jubiläumsprogramm sind hier zu lesen.

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Bevor die Pforten tatsächlich geöffnet werden konnten, hatte es eine jahrzehntelange Diskussion über das Megaprojekt gegeben (im Bild: die "Mariahilferstraßenseite" während der Bauarbeiten).

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Insgesamt 24 Jahre wurde debattiert, elf Jahre wurde geplant und drei Jahre gebaut - die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 145,34 Mio. € (im Bild die "Volkstheaterseite"). 

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Auch wenn die kritischen Stimmen bis heute nicht verstummt sind, das Ergebnis der Umbauarbeiten kann sich im internationalen Vergleich absolut sehen lassen.

Foto: Popelka/MQ

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Am 29. Juni 2001 wurde das MQ eröffnet - der damalige Bundespräsident Thomas Klestil (r.), seine Frau Margot Löffler-Klestil und MQ-Chef Wolfgang Waldner (l.) kurz vor Beginn der offiziellen Feierlichkeiten.

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In der Nacht vor dem offiziellen Festakt hatte bereits eine Preopening-Party stattgefunden, bei der u.a. eine Schiele-Projektion auf dem Leopold-Museum zu bestaunen war.

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Der letzte Tag der dreitägigen Eröffnungsfeierlichkeiten stand unter dem Motto "Open Area day". Das MQ-Logo wurde in den folgenden Jahren durch eine offensive Marketing- und Publicity-Kampagne zum allgegenwärtigen Symbol für das Areal und die darin beheimateten Institutionen.

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Im Sommer 2003 wurden erstmals die Enzis präsentiert - Sitz- und Liegemöbel aus Kunststoff, benannt nach MQ-Marketing-Chefin Daniela Enzi. Die damalige Farbe war schwimmbadblau. Für die Farbwahl 2011 der mittlerweile zu Enzos umgetauften Objekte gibt es heuer wieder eine Online-Abstimmung.

Foto: Lisi Specht/MQ

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Auch wenn sich die drei großen Museen (Leopold Museum, Kunsthalle und MUMOK) seit Beginn über recht reges Besucherinteresse freuen können, so viel wie in der alljährlichen  "Langen Nacht der Museen" ist sonst nie los -  so wie hier am 7. Oktober 2006 beim Zugang zum Leopold Museum.

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Aber auch unter freiem Himmerl steigen immer wieder Massenveranstaltungen, etwa die Lesereihe o-töne, bei der Schriftsteller Wolf Haas mit seiner Lesung am 27. August 2009 den Innenhof an seine Fassungskapazität brachte.

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Die beständigste Hauptattraktion des MQ bleibt aber der Innenhof, wo für jung und alt, groß und klein der Spaßfaktor an vorderster Stelle steht.

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Von offizieller MQ-Seite her war man stets darum bemüht, ein recht gediegenes Ambiente zu vermitteln. Allerdings kann der Schein auch trügen.

Foto: Leopold Museum, Wien/Julia Spicker

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Nachdem ein Verbot für privat mitgebrachte alkoholische Getränke ausgesprochen wurde, kam es am 13. Juni 2009 zu einer Protestaktion der Gruppe "Freiheit im MQ!" mit öffentlichem Biertrinken. Daraufhin erklärte MQ-Chef Waldner, dass Alkohol in Maßen konsumiert werden dürfe, aber im Fall von Exzessen die Polizei auch Hausverbote aussprechen könne - siehe Waldner-Interview zum 10-Jahres-Jubiläum.

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Nach extrem warmen Tagen im Oktober 2009 sorgten die Enzis wenige Wochen später für andere heiße Szenen.

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Denn nur knapp eine Woche, nachdem der winterliche "Eispalast" eröffnet worden war, brannte die Anlage aufgrund eines technischen Defekts in den Morgenstunden des 19. November 2009 nieder. Verletzt wurde niemand.

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Daher wurden für den Sommer 2010 robustere und feuerfestere Sitz- und Liegeflächen präsentiert. Auch der Name änderte sich - aus den "Enzis" wurden "Enzos". 

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Kunstaktionen im öffentlichen Raum sorgten ebenso immer wieder für Aufsehen, wie etwa im März 2010 die MUMOK-Reihe "Out_Side", die drei begehbare Skulpturen umfasste. Die Objekte stammten vom niederländische Kollektiv Atelier Van Lieshout - im Bild eine Ansicht der "BikiniBar".

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Der Winter 2010/11 verlief im Vergleich zum Jahr davor ohne dramatische Ereignisse - dennoch kann jetzt endlich der Sommer im MQ Einzug halten. (red, APA, derStandard.at, 14.4.2011)

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