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37 Prozent erklärten, dass in der Arbeitswelt auf jeden Fall bzw. eher doch geschlechtliche Gleichberechtigung herrscht.

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Linz - 63 Prozent der ÖsterreicherInnen glauben nicht an Gleichberechtigung der Geschlechter am Arbeitsplatz. 54 Prozent treten für eine verpflichtende Frauenquote ein. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor.

market hat im Februar 400 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen telefonisch befragt. Dabei erklärten 37 Prozent, dass in der Arbeitswelt auf jeden Fall bzw. eher doch geschlechtliche Gleichberechtigung herrscht. 56 Prozent der Männer sehen das so, aber nur 21 Prozent der Frauen. Für die MeinungsforscherInnen "ein überaus konträres Bild in der Selbsteinschätzung".

Quote: Freiwillig besser als verpflichtend

48 Prozent der Männer sind voll und ganz davon überzeugt, dass freiwillige Frauenquoten besser sind als verpflichtende. Bei den weiblichen Befragten sind es nur 27 Prozent. Die Frage nach einer verpflichtenden Quote für Führungspositionen, die 54 Prozent der ÖsterreicherInnen favorisieren, liefert ein völlig konträres Bild: 69 Prozent der Frauen treten dafür ein, aber nur 38 Prozent der Männer.

Der Aussage, dass es in Österreich jede Mitarbeiterin aus eigener Kraft in jede Position schaffen kann, stimmen 38 Prozent der männlichen, aber nur elf Prozent der weiblichen Befragten zu. Einigkeit herrscht in der Aussage, dass die meisten Frauen gar nicht in die oberste Führungsebene wollen, weil ihnen das Familien- bzw. Familienleben wichtiger ist: 13 Prozent der Männer sind dieser Meinung und 14 Prozent der Frauen. (APA)