Pharma ist das Kerngeschäft von Merck. Insofern kann das DAX-Unternehmen relativ konjunkturunabhängig agieren. Andererseits birgt das Pharmageschäft auch Risiken, wenn ein Medikamentenerfolg ausbleibt und infolge dessen hohe Forschungs- und Entwicklungskosten drücken. Im Geschäft mit Flüssigkristallen agiert Merck indes als Weltmarktführer.

In 2010 konnte das DAX-Unternehmen erstmals mehr als eine Milliarde Euro Umsatz durch Flüssigkristalle generieren. Insgesamt erlöste Merck 9,3 Mrd. Euro und somit 20 Prozent mehr als in 2009. Mit einem KGV12e von 8,4 erscheint die Aktie günstig. Dass der Umsatz in 2010 mehr als doppelt so hoch war wie der aktuelle Börsenwert (ca. 4,1 Milliarden Euro), unterstreicht dies. Die Aktie konnte in den vergangenen Monaten horizontale Unterstützungen bei 59,80 Euro und 57,60 Euro etablieren.

15 Prozent Seitwärtsrendite bei Risikopuffer von 21 Prozent möglich

Wenn sich die Merck-Aktie bis Mitte des kommenden Jahres über der zuvor genannten Unterstützung halten kann, erscheint eine Bonus-Strategie sinnvoll, wie beispielsweise mit dem Bonus-Zertifikat von Macquarie, ISIN: DE000MQ20M16, das mit einer Barriere bei 51,00 Euro und einer Laufzeit bis zum 15.06.12 ausgestattet ist. Beim Kurs der Merck-Aktie von 64,45 Euro notiert das Zertifikat aktuell bei 71,55 Euro.

ZertifikateReport-Fazit: Wenn sich die Aktie von Merck bis zum Ende der Laufzeit am 15.06.12 über der Barriere bei 51,00 Euro halten kann, wird der Bonusbetrag von 82,00 Euro ausbezahlt. Bezogen auf den aktuellen Kurs ergibt sich daraus eine Rendite von 14,61 Prozent. Bis zum Ende der Laufzeit könnte die Aktie daher rund 21 Prozent an Wert abgeben, bis die Barriere erreicht wird.