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Der Konzern soll Einzelhändlern verboten haben, Rabatte auf "EasyTone"-Schuhe der US-Tochter Reebok zu gewähren.

Foto: APA/EPA/Daniel Karmann

Tokio/München - Razzia bei Adidas in Japan: Die örtliche Niederlassung des deutschen Sportartikelherstellers ist nach eigenen Angaben von der Kartellbehörde durchsucht worden. Die Ermittler legen dem Unternehmen zur Last, illegal Druck auf Händler von Sportschuhen ausgeübt zu haben.

Der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge geht es darum, dass der Konzern den Einzelhändlern verboten haben soll, Rabatte auf "EasyTone"-Schuhe der US-Tochter Reebok zu gewähren. Adidas soll demnach jene Geschäfte nicht mehr mit Waren versorgt haben, die sich geweigert hätten, die Schuhe zwischen 10.000 und 15.000 Yen (zwischen 81,8 und 122,7 Euro) zu verkaufen.

Die Konzernzentrale im fränkischen Herzogenaurach war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (APA/Reuters)