Grafik: CyanogenMod

Rund um Android hat sich in den letzten Jahren eine rege Community entwickelt, die sich der Zusammenstellung eigener Firmware-Varianten verschrieben hat - der Verfügbarkeit des Betriebssystems als Open Source sei dank. Das wohl erfolgreichste dieser Unterfangen kann nun mit einer neuen "Major Release" aufwarten, mit CyanogenMod 7 bringt man das Community-Android auf den neusten Stand.

Gingerbread

Die Basis des Systems ist Android 2.3.3 und damit die aktuellste bisher veröffentliche Smartphone-Software von Google. Damit ist man auch einmal mehr schneller als praktisch alle kommerziellen Anbieter, Updates auf Android 2.3 "Gingerbread" gibt es bisher lediglich für die Google-eigenen Smartphones Nexus S und Nexus One. Lediglich einige neue Smartphones werden seit kurzem auch schon mit Android 2.3 ausgeliefert.

Auswahl

CyanogenMod 7 gibt es hingegen gleich vom Start weg für eine Fülle unterschiedlicher Geräte, mehr als 30 Smartphones werden derzeit von dem Projekt offiziell unterstützt. Voraussetzung für die Installatioin ist dabei allerdings der Root-Zugriff auf das eigene Gerät, was je nach Modell mit unterschiedlichem Aufwand - und dem potentiellen Verlust der Garantie - verbunden ist. Konkrete Informationen hierzu finden sich im CyanogenMod-Wiki.

Unterschiede

Bei CyanogenMod handelt es sich um eine in weiten Teilen dem offiziellen Android folgende Firmware, an einigen Stellen nimmt man aber dann doch Modifikationen vor, wie etwa durch den Einsatz von ADWLauncher für die Oberfläche. In der Version 7 ist unter anderem die Theme-Engine von T-Mobile übernommen worden, auch wurden einige externe Softwarekomponenten aktualisiert. Weitere Informationen finden sich im ausführlichen ChangeLog. (apo, derStandard.at, 11.04.11)

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